Von der Redaktion
Man glaubt es kaum, es ist aber dennoch wahr: Es gibt Menschen, die auf ihr GPS-Navigationssystem blind vertrauen und dabei sozusagen „in den Abgrund“ fahren. Wer mit einem GPS unterwegs ist, bekommt seine Position metergenau angezeigt und erhält in wenigen Sekunden die kürzeste Route zu seinem Ziel berechnet. Doch blinde Technikgläubigkeit kann dazu führen, dass mancher Autofahrer genau deswegen falsch statt richtig unterwegs ist.
Eine Untersuchung im Internet fördert schnell mehrere Beispiele dieser Art zutage. So stoppte die österreichische Polizei nachts eine 38-Jährige nach einer 5,2 Kilometer langen Geisterfahrt. Nach ihren Einkäufen in Graz war sie irrtümlicherweise auf der Autobahn gelandet. Ihr GPS empfahl ihr ein sofortiges Wendemanöver, und mitten im Plabutschtunnel drehte die Frau wirklich um. „Ich dachte, die Straße hat Gegenverkehr“, gestand sie den Polizeibeamten.
Dann gibt es Geschichten von Fernfahrern, die ihrem Navigationsgerät folgen und unter einer Brücke hängen bleiben, weil sie die Maximalhöhe überschreiten – so geschehen in Neuss und anderswo. Der wohl bekannteste Fall von GPS-Gläubigkeit war der des deutschen Ehepaares, das, seinem Navi vertrauend, direkt in den Zürichsee fuhr.
Fazit: Blinder Glauben kann in die Irre führen.
In den kommenden Wochen werden Millionen von Konfessionschristen ihrem „religiösen GPS“ blind vertrauen. Im Klartext ausgedrückt: Sie werden die Adventszeit und Weihnachten so feiern, wie sie es von klein auf kennen und wie es das abgewandelte Christentum unserer Zeit seit Generationen gefeiert hat. Ihrem „religiösen GPS“ folgend, meinen die meisten Christen heute wohl, dass ihre weihnachtliche Tradition aus der Bibel oder von Jesus Christus selbst stammt.
Allerdings ist in diesem Fall das „religiöse GPS“ solcher Menschen falsch programmiert. Das Wort „Weihnachten“ kommt in der Bibel überhaupt nicht vor. Die Bibel berichtet uns mit keinem Wort davon, dass Jesus, seine Apostel oder die ersten Christen den Geburtstag Jesu gefeiert haben. Im Gegenteil: Weihnachten ist erst Jahrhunderte nach dem Tod Jesu als „christliches“ Fest eingeführt worden.
An Weihnachten gibt es in Wirklichkeit kaum etwas, das mit Jesu Geburt in Verbindung gebracht werden kann: das Datum der Geburt Jesu ist unbekannt, weihnachtliche Traditionen sind nachweislich nicht biblischen Ursprungs und selbst biblische Überlieferungen, wie der Besuch der Weisen (die Bibel nennt ihre Zahl nicht) bei dem Neugeborenen, werden heute falsch dargestellt.
Nach Jesu eigenen Worten ist Wahrhaftigkeit ein wichtiges Kriterium für unseren Gottesdienst. Diejenigen, die Gott anbeten möchten, „müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten“ (Johannes 4,24; Hervorhebung durch uns). Ein Gottesdienst, der sich auf menschliche Traditionen gründet und sich über biblische Vorgaben hinwegsetzt, ist nach Jesu eigenen Worten vergeblich: „Vergeblich dienen sie mir, weil sie lehren solche Lehren, die nichts als Menschengebote sind“ (Matthäus 15,9).
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