Von der Redaktion
Diese Ausgabe der Zeitschrift Gute Nachrichten wird an mehr als 9500 Abonnenten in Deutschland, Österreich und der Schweiz versandt. Diese Länder haben eines gemeinsam: Ihre politischen Geschicke werden durch demokratische Prozesse bestimmt.
Ein Merkmal unserer demokratischen Systeme ist die Meinungsvielfalt. Zu fast jedem Thema gibt es mehr als eine Meinung. Was für den einen Bürger wichtig und wertvoll ist, mag für den anderen uninteressant und belanglos sein.
Was sind z. B. „gute“ Nachrichten? Da klaffen die Meinungen weit auseinander. Für einige mag der Sieg einer Fußballnationalmannschaft eine „gute“ Nachricht sein; für andere ist diese Meldung nicht einmal beachtenswert. Ähnlich verhält es sich bei vielen anderen Themen oder Meldungen.
Bei der Meinungsvielfalt unserer Zeit überrascht es uns nicht, eine Abbestellung unserer Zeitschrift mit folgendem Wortlaut zu erhalten: „Ihre Zeitung verdient ihren Namen [Gute Nachrichten] nicht. Ich konnte darin bisher keine guten Nachrichten finden.“ Für diesen Leser war der Inhalt unserer Zeitschrift keine gute Nachricht, ähnlich dem Menschen, der dem Fußball überhaupt kein Interesse entgegenbringt und einer Siegesmeldung der Nationalmannschaft seines eigenen Landes völlig unbeeindruckt gegenübersteht.
Was sind „gute“ Nachrichten für uns, den Herausgeber der Zeitschrift Gute Nachrichten? Wir meinen, sie lassen sich durch die Gebetswünsche, die ein Besucher des Ulmer Münsters an eine dortige „Gebets“-Tafel heftete, treffend ausdrücken: „Lieber Gott, lasse alle Menschen auf dieser Welt glücklich sein. Hilf bitte den Armen . . . Lass Frieden auf Erden sein . . . Ich wünsche mir von dir, dass es keinen Krieg und keine Krankheiten mehr gibt.“
Wir schließen uns diesen Gebetswünschen voll und ganz an. Doch seit Jahrhunderten wünschen sich die Menschen dauerhaften Frieden – leider vergeblich! Dass sich die Suche nach dem Frieden durch menschliche Bemühungen schwierig gestaltet, wird im Leitartikel der vorliegenden Ausgabe eindeutig belegt. Deshalb drücken wir in unserer Zeitschrift die Hoffnung – und unsere unerschütterliche Zuversicht – auf eine kommende Ära aus, in der die Wünsche an der Gebetstafel in der Ulmer Kathedrale Wirklichkeit werden. Als Jesus Christus vor ca. 2000 Jahren nach Galiläa kam, predigte er die gleiche Hoffnung in seiner Botschaft vom Reich Gottes.
Leider haben die meisten Menschen heute – selbst auch bekennende Christen – wenig Ahnung vom Reich Gottes. Das Christentum des 21. Jahrhunderts hört nämlich wenig über die kommende Weltregierung, die Inhalt der Botschaft Jesu und der ersten Christen war. Der dänische Philosoph Soren Kierkegaard stellte im Jahre 1855 fest, dass „das Christentum des Neuen Testamentes einfach nicht existiert“. Das Christentum des Neuen Testamentes zeichnete sich u. a. durch eine lebendige Hoffnung auf Jesu buchstäbliche Rückkehr zu dieser Erde aus, um das von ihm gepredigte Reich Gottes aufzurichten.
Wenn Sie wissen möchten, was für Jesus und seine Jünger „gute“ Nachrichten waren, dann bestellen Sie unsere kostenlose Broschüre mit dem Titel Das Reich Gottes – eine gute Nachricht. Auf Anfrage schicken wir sie Ihnen gerne zu.