Von der Redaktion
In unserer abendländischen Kultur haben wir gerade das Ende des letzten Jahres erlebt, in dem auch das Weihnachtsfest stattfindet. Nicht zu Unrecht beklagen viele die Kommerzialisierung dieses Festes und anderer vermeintlich christlichen Feste wie Ostern. In Bezug auf Weihnachten ist es ja allgemein bekannt, dass für viele Geschäfte im Einzelhandel die Verkaufssaison unmittelbar vor Weihnachten zu der wichtigsten Umsatzperiode des ganzen Jahres geworden ist, die für eine positive Jahresbilanz entscheidend sein kann.
Jedes Jahr hört man vermehrt Stimmen, die diese kommerzielle Ausnutzung des Weihnachtsfestes ablehnen. Doch dieses Thema ist nicht der einzige problematische Aspekt beim Weihnachtsfest und anderen traditionellen Festen des heutigen Christentums.
Wie in der letzten Ausgabe erwähnt, ist Weihnachten zwar ein religiöses Fest, aber seine Ursprünge finden sich eigentlich nicht im Christentum. Im Gegenteil: Viele der uns heute bekannten weihnachtlichen Bräuche können auf Traditionen zurückgeführt werden, die weder mit der Bibel noch mit den Praktiken Jesu Christi und der frühen Kirche zu tun haben. Stattdessen sind sie nachweislich vorchristlichen Ursprungs. Man wird in diesem Zusammenhang an die biblischen Athener erinnert, die in ihrem Bemühen, alle „Götter“ zu verehren, zusätzlich zu den vielen Heiligtümern für die ihnen bekannten „Götter“ auch einen Altar für den „unbekannten Gott“ errichtet hatten (Apostelgeschichte 17,23).
Auch andere Feste des traditionellen Christentums unserer Zeit sind nicht christlichen Ursprungs bzw. sind auf die Anbetung anderer „Götter“ zurückzuführen. Für biblisch orientierte Menschen, die wirklich den Gott der Bibel verehren wollen, empfehlen wir eine kritische Auseinandersetzung mit solchen Traditionen. Der Beginn eines neuen Jahres bietet sich dafür an!
Viele Menschen nutzen den Jahreswechsel als Gelegenheit, neue Vorsätze für das bevorstehende Jahr zu fassen. Man nimmt sich vor, einige Lasten im alten Jahr zu lassen, im neuen Jahr mehr Geduld zu üben, überschüssige Pfunde loszuwerden, der Familie mehr Zeit zu widmen oder endlich wieder Arbeit zu finden.
Wie wäre es mit einer Neujahrsresolution in Bezug auf die wahre Anbetung Gottes nach dem Bericht der Bibel? Haben Sie zu Beginn des Jahres den Mut, sich mit den einzigen Festen zu befassen, die biblischen Ursprungs sind? Mit unserem Beitrag in dieser Ausgabe haben wir es Ihnen leicht gemacht. Wir laden Sie auf Seite 8 ein, eine kurze Beschreibung der biblischen Feste zu lesen, die den allermeisten Christen heute – höchstwahrscheinlich auch Ihnen – unbekannt sind.
Auch wenn sie vielen unbekannt sind, handelt es sich doch um christliche Feste! Es sind die einzigen Feste, die in der Glaubensausübung der neutestamentlichen Gemeinde erwähnt werden. Auch heute gibt es Christen, die diese Feste halten: Ihnen ist die Nachahmung des Vorbilds Jesu und seiner Apostel wichtiger als die Akzeptanz späterer Traditionen, die zwar beliebt sind, aber im Gegensatz zu den Festen der Bibel nichts über den großen Plan offenbaren, den Gott mit den Menschen verfolgt.
Die Termine für die biblischen Feste in diesem Jahr finden Sie in unserer kostenlosen Broschüre Gottes Festtage – der Plan Gottes für die Menschen.