Von der Redaktion
Jemand, der im 21. Jahrhundert gute Nachrichten verbreiten möchte, muss anscheinend Utopist sein – jemand, der trotz widersprechender Fakten an einem Traum von einer heilen Welt festhält. Oder sind wir eine Gruppe Fanatiker, die davon besessen ist, ihr eigenes Utopia zu errichten? Nein, beides trifft auf uns nicht zu.
Eine Zeitschrift wie Gute Nachrichten ist gerade in einer Zeit, in der die Medien allzu oft von negativen Ereignissen und Entwicklungen berichten, besonders wichtig. Dabei sind wir Realisten: Die Probleme unserer Welt verschwinden nicht, indem man sie bewusst ignoriert. Manche dieser Probleme sind so ernst und tief greifend, dass ein „Es wird schon wieder gut“-Denken absolut nicht helfen kann.
Gute Nachrichten will Antworten auf wichtige Fragen, Probleme und Ereignisse in einer Zeit großer Unsicherheit und Orientierungslosigkeit geben. Andere Zeitschriften berichten über Aktuelles, seien es Meldungen aus dem Tagesgeschehen, gesellschaftliche Trends oder leichtere Themen wie Sport und das Leben der Promis. Sie verkaufen Informationen, aber keine Antworten auf die wirklich wichtigen Fragen: Was ist der Sinn des Lebens? Warum können wir trotz erstaunlichen technischen Fortschritts unsere Hauptprobleme nicht lösen?
Alle Journalisten und Schriftsteller haben ihre Quellen, die sie für ihre Berichterstattung und Analysen heranziehen. Auch wir haben eine Hauptquelle für die Antworten, die wir Ihnen in Gute Nachrichten geben. Wir sind überzeugt, dass unsere Quelle höchst glaubwürdig ist. Es ist eine Sache, über Nachrichten zu berichten. Es ist aber eine völlig andere Sache, Weltereignisse und -trends im Lichte der Bibel zu analysieren und zu erklären. Gute Nachrichten hat sich dieser Aufgabe verpflichtet.
Wir wissen, dass viele Menschen in einer Zeit der sogenannten Aufgeklärtheit und Weltoffenheit unserer Quelle misstrauen oder sie gar ablehnen. Wir haben daher Verständnis dafür, dass fast alle Journalisten, Redakteure und Verleger die Bibel bei ihrer Berichterstattung außer Acht lassen. Schließlich kennen sie und ihre Leser die Bibel fast immer nur mittels der Eindrücke, die ihnen die Konfessionen des abgewandelten Christentums unserer Zeit vermittelt haben.
Deshalb raten wir Ihnen, das Kind nicht gleich mit dem sprichwörtlichen Bade auszuschütten. Schließlich kennt derjenige, der nur den Lehrinhalten des modernen Christentums ausgesetzt wurde, in Wirklichkeit nicht die Aussagen der Bibel, welche die Grundlage für die Praktiken der frühen Christen waren.
Gute Nachrichten stützt sich gerade auf die Sichtweise der ersten Christen, deren Glaubensinhalte heute weitgehend unbekannt sind, selbst unter bekennenden Christen. Wir möchten Antworten aus diesem Blickwinkel geben und Ihnen dabei die Zukunftsperspektive vermitteln, die der ersten Christengeneration zu eigen war und die mit der Zeit verloren ging.
Sie werden wohl mit manchen Aussagen nicht einverstanden sein. Das ist keine ungewöhnliche Reaktion, wenn man mit einem neuen Standpunkt konfrontiert wird, und genau das ist unser Ziel. Unser Lesertipp: Denken Sie über das Gelesene mit einem offenen Sinn nach.