Von der Redaktion
Wer hätte sich vor einem Jahrzehnt vorgestellt, dass sich unsere Welt so verändern könnte, wie wir sie heute erleben? Wir verfolgen kulturelle und geopolitische Veränderungen genau, aber wir haben nicht damit gerechnet, dass Veränderungen dieses Ausmaßes so schnell eintreten würden. Unsere Welt hat sich in den letzten zehn Jahren drastisch verändert!
Die westliche Welt kehrt sich immer mehr von früheren Werten ab. Als Beispiel sei „Woman’s History Month“ in den USA angeführt, in dem jedes Jahr im März die Leistungen und die ehrenvollen Rollen von Frauen gewürdigt werden, was durchaus angebracht ist. Doch in diesem Jahr wurden u. a. solche Frauen geehrt:
• Ein biologischer Mann wurde von der Zeitschrift USA Today als eine von zwölf „Frauen des Jahres“ geehrt, weil er als Transgender-Frau vom Weißen Haus zum hohen Regierungsbeamten ernannt wurde.
• Nachdem er drei Jahre lang einem College-Schwimmteam für Männer angehört hatte, war ein biologischer Mann der Sieger bei den College-Schwimmmeisterschaften über 500 Meter Freistil der Frauen und schlug damit eine Olympia-Silbermedaillengewinnerin von 2020. (Bevor er zum Sieger bei den Frauen wurde, hatte er bei den Schwimmwettbewerben der Männer auf nationaler Ebene höchstens die Plätze 32, 65 und 554 belegt.)
Dieser Wandel der Wertvorstellungen durchdringt alle Ebenen der westlichen Gesellschaft. Zur Zeit der Fertigstellung dieser Ausgabe unserer Zeitschrift berichteten die Medien über einen Tampon-Automaten auf der Herrentoilette des Stuttgarter Rathauses, der Männer (und Frauen!) fragen ließ, wie es dazu kommen konnte. Jitka Sklenarova, die für die Grünen im Gemeinderat sitzt, war dafür verantwortlich. Sie meinte dazu: „Vor allem Trans-Menschen werden in unserer Gesellschaft diskriminiert und ausgegrenzt. Aber auch sie sollten ihre Hygiene-Produkte auf öffentlichen Toiletten scham- und diskriminierungsfrei beziehen und entsorgen können.“ Konkret geht es um jene, die als Frau geboren wurden, sich aber als Mann fühlen, obwohl alle ca. 75 Billionen Zellen ihres Körpers nach wie vor nicht männliche, sondern nur weibliche Chromosome enthalten.
Wer für die Beibehaltung traditioneller Wertvorstellungen, die dem biologischen Geschlecht entsprechen, plädiert, setzt sich Spott, Ablehnung und zunehmender Diskriminierung bei der Werbung für solche Standpunkte aus. Als Beispiel gilt die Website unserer englischsprachigen Stammzeitschrift Beyond Today. Bis vor wenigen Monaten registrierte diese Website mehr als eine Million neue Besucher monatlich. Doch in der letzten Zeit sinkt die Zahl kontinuierlich und liegt jetzt bei etwa der Hälfte des langjährigen Durchschnitts. Warum? Die großen Internet-Suchmaschinen haben absichtlich damit begonnen, Websites, Artikel und Videos vor Menschen zu verstecken, die nach biblischer Wahrheit und Antworten suchen.
Diese Entwicklung überrascht uns aber nicht, denn sie wurde in der Heiligen Schrift vorausgesagt. Demnach kommt eine Hungersnot „nach dem Wort des Herrn, es zu hören“ (Amos 8,11). Das Gute wird jetzt böse und das Böse gut genannt (Jesaja 5,20). Gottes Wort und seine Lebensweise werden zunehmend verachtet.
Was können Sie dagegen tun? „Suchet den Herrn, solange er zu finden ist!“ (Jesaja 55,6). Wir empfehlen Ihnen dazu unsere kostenlose Broschüre Die Zehn Gebote, die Sie bei uns bestellen oder im Internet als PDF-Datei herunterladen können.