Welchen Kalender sollte man benutzen, wenn man den hebräischen Kalender ablehnt? Gibt uns die Bibel ausreichende Informationen, um einen Kalender aufzustellen?

Von der Redaktion

Es gibt Menschen, die behaupten, die Bibel enthalte alle notwendigen Informationen über den Kalender, den wir nach Gottes Willen für das Halten seiner Festtage benutzen sollen. Diese Menschen lehnen den hebräischen Kalender ab; einige meinen, er habe seinen Ursprung in Babylon gehabt und sei deshalb eine Erfindung von Menschen. Von denen, die den hebräischen Kalender ablehnen, haben einige ihren eigenen Kalender geschaffen; jeder von ihnen behauptet, sein Kalender sei derjenige, den die Heilige Schrift offenbart. Diese Kalender unterscheiden sich jedoch alle in bestimmten Details; sie sind also nicht identisch, obwohl sie alle angeblich aus der Bibel stammen.

Die Verschieberegeln, die ein wesentlicher Teil des hebräischen Kalenders sind, werden von diesen Menschen besonders angefochten, weil sie behaupten, diese Regeln seien lediglich Menschenwerk und stünden im Widerspruch zum Willen Gottes. Sie sagen, der hebräische Kalender sollte nur insoweit benutzt werden, wie er mit dem Kalender übereinstimmt, den Gott in der Bibel gegeben hat. Die Teile des hebräischen Kalenders, die nicht in der Bibel zu finden sind – dazu gehören die Verschieberegeln –, müßten abgelehnt werden.

Wenn Gott uns in der Tat einen Kalender in der Bibel gegeben hat, sollte es allein mit der Bibel möglich sein, alle Kalenderdefinitionen und -regeln zu finden. Die grundlegende Frage lautet daher: Enthält die Bibel alle notwendigen Details, die man für die Festlegung eines Kalenders braucht? Versuchen wir nun, diese Frage anhand der Bibel zu beantworten.

In 1. Mose 1, Vers 14 lesen wir: „Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre.“

Diese Angaben reichen jedoch nicht aus, um einen Kalender festzulegen. Diese Bibelstelle sagt uns nicht, wann der Monat beginnt (Neumond, Vollmond usw.), zu welcher Jahreszeit das Jahr beginnt (Frühling, Sommer usw.), wie viele Tage es in einer Woche, einem Monat oder einem Jahr gibt, oder was der Trennungspunkt zwischen Tag und Nacht ist (Sonnenuntergang, Finsternis usw.).

Ein Kalender jedoch setzt sich aus Tagen, Wochen, Monaten und Jahren zusammen. Es ist wichtig, daß wir diese grundlegenden Eigenschaften des Kalenders verstehen bzw. ermitteln können. Gibt uns die Bibel einen Kalender, in dem diese Eigenschaften genau definiert werden?

Die Bibel definiert den Tag (1. Mose 1,15; 3. Mose 23,32). Ein Tag dauert von Sonnenuntergang zu Sonnenuntergang (hebräisch ereb, „Abend, Sonnenuntergang“). Außerdem definiert die Bibel die Woche als Zeitspanne von sieben Tagen, da der Sabbat der siebte Tag der Woche ist (1. Mose 2,2-3; 2. Mose 34,21).

Der Sonnenuntergang ist jedoch nicht unbedingt ein genauer Zeitpunkt, wenn seine Bestimmung von der Beobachtung des einzelnen Menschen abhängt. Wir dürfen nicht vergessen, daß die heutigen Möglichkeiten genauer astronomischer Berechnungen dem Menschen für die überwiegende Mehrheit seiner Geschichte nicht zur Verfügung standen. Menschen, die in der gleichen Gegend wohnen, können den gleichen Sonnenuntergang zu unterschiedlichen Zeitpunkten wahrnehmen, je nachdem, wie die Bedingungen der Beobachtungen im Einzelfall sind.

Solche Unterschiede werden in der Regel nicht so groß sein – nur einige Minuten. Diese kleinen Unterschiede wären für das Halten des Sabbats von keiner großen Bedeutung; man könnte auch Anpassungen für den Fall vornehmen, daß der genauer Zeitpunkt des Sonnenuntergangs nicht beobachtet werden könnte. Heute haben wir freilich astronomische Tabellen mit genauen Sonnenuntergangszeiten, welche eine Orientierung geben können.

Definiert die Bibel einen Monat? Das hebräische Wort für Monat ist chodesch, das im Alten Testament mehr als 200mal mit „Mond“ und 20mal mit „Neumond“ übersetzt wird; die unterschiedliche Übersetzung hängt vom Zusammenhang ab (1. Mose 7,11; 1. Samuel 20,5 usw.). Wir können daher schließen, daß der Anfang des Monats im Zusammenhang mit dem Neumond steht. Definiert die Bibel jedoch den Anfang des Neumonds? Nein, den definiert sie nicht.

Wann beginnt ein neuer Monat?

Fängt der Neumond mit der zuletzt kaum noch sichtbaren Sichel des abnehmenden Mondes an? Fängt er genau in dem Augenblick der vollständigen Verdunkelung des Mondes an? Oder fängt er mit der ersten sichtbaren Sichel des zunehmenden Mondes an?

Diejenigen, die den hebräischen Kalender ablehnen und einen eigenen Kalender schaffen wollen, sind sich in der Frage nicht einig, wann genau der Anfang des Neumondes stattfindet. Diejenigen, die den hebräischen Kalender ablehnen und behaupten, die Bibel definiere den Kalender genau, sind auf ihre eigenen menschlichen Vorstellungen angewiesen, wenn es um die genaue Festlegung des Monatsanfangs geht. Keine Bibelstelle kann zitiert werden, in der eine präzise Definition für den Anfang eines Neumondes gegeben wird.

Freilich ist die Bestimmung des ersten Tages des Monats wichtig, denn die Festtage finden an bestimmten Tagen des Monats statt. Diejenigen, die den hebräischen Kalender ablehnen und sich auf ihre eigene persönliche Meinung bezüglich des Monatsanfangs verlassen, haben untereinander eine unterschiedliche Zeitspanne von zwei bis drei Tagen bezüglich des ersten Tages eines Monats. Darüber hinaus wird die Diskussion durch die Tatsache erschwert, daß der Neumond zu jeder Tages- bzw. Nachtzeit eintreten kann.

Das bedeutet, daß die Festlegung des Neumondes von der Beobachtung abhängt, wie sie die meiste Zeit in der Menschheitsgeschichte gemacht wurde, nicht nur von der Definition des Neumondanfangs, sondern auch von der Tageszeit, zu der der Neumond „beobachtet“ wurde. Das hätte zu einer Abweichung von einem Tag oder mehr bei der Festlegung des Neumondes führen können.

Teilt uns die Bibel den genauen Standort auf der Erde mit, von dem aus die Festlegung des Neumondes erfolgen soll? Nein, das ist nicht der Fall. Freilich muß ein Standort bestimmt werden, weil das Eintreten des Neumondes in den verschiedenen Regionen zu unterschiedlichen Zeitpunkten stattfindet, gemessen nach der jeweiligen Ortszeit. Der zeitliche Unterschied, auf der ganzen Erde gesehen, kann einen ganzen Kalendertag ausmachen, wodurch die Festlegung des Neumondes an einem bestimmten Tag und folglich auch die Festlegung der Termine für die Festtage in einem Monat weltweit um einen Tag variieren könnte.

Sagt uns die Bibel, daß wir Jerusalem als diesen Bestimmungsstandort benutzen sollen? Nein, das tut sie nicht. Vor der Zeit Davids war Jerusalem von keiner Bedeutung, die Festtage hingegen wurden bereits Jahrhunderte früher gehalten. Es gab bereits einen Kalender, als die Festtage dem Mose offenbart wurden – in Ägypten!

Welcher Standort auf Erden wurde für die Festlegung des Neumondes benutzt, als Israel noch in Ägypten war? Welcher Standort wurde benutzt, bevor Jerusalem als Hauptstadt Israels etabliert wurde? Welchen Standort sollte die Kirche heute benutzen? Enthält die Bibel Antworten auf diese Fragen? Nein, das ist nicht der Fall. Daher haben diejenigen, die den hebräischen Kalender ablehnen, keine biblische Weisung für den von ihnen festgelegten Standort, den sie zur Ermittlung des Neumondes benutzen. Bei ihrer Wahl des Ortes, den sie für den richtigen halten, können sie sich nur auf ihre eigene „Autorität“ berufen.

Es gibt ein weiteres Problem bei der Festlegung des neuen Monats. Der Neumond findet nicht genau 30 Tage nach dem letzten Neumond statt. Er findet statt dessen etwa alle 29,5 Tage statt, oder, um es präziser auszudrücken: alle 29,53059 Tage. Freilich kann ein Monat keine „Tagesbrüche“, sondern nur ganze Tage enthalten. Im allgemeinen löst das Variieren der Monatslänge mit 29 und 30 Tagen dieses Problem.

Was passiert jedoch, wenn der Neumond unmittelbar vor dem Ende eines Tages eintritt? Ist der erste Tag des neuen Monats der Tag, an dem der Neumond stattfindet, obwohl noch einige Sekunden vor dem Ende dieses Tages liegen? Oder soll in diesem Fall der nachfolgende Tag als erster Tag des Monats gelten? Enthält die Bibel Antworten auf diese Fragen? Nein, das ist nicht der Fall.

Diejenigen, die den hebräischen Kalender ablehnen, sind in dieser Frage unterschiedlicher Meinung und auf ihre eigene „Autorität“ angewiesen, weil die Bibel dazu nichts aussagt. Hinzu kommen die bereits erwähnten Probleme einer einheitlichen Definition für den Beginn des Neumondes und die Bestimmung dieses Zeitpunkts durch Beobachtung. Falls der Neumond kurz vor dem Ende eines Tages stattfindet, werden dann alle Beobachter einer Meinung sein, an welchem Tag der Neumond tatsächlich stattgefunden hat? Gewiß nicht.

Wann fängt das Jahr an?

Wir stellen nun die Frage: Wann beginnt das Jahr? Definiert die Bibel den genauen Zeitpunkt, zu dem das neue Jahr beginnt? Nein, das tut sie nicht. Wir wissen, daß das Jahr im Frühling in der nördlichen Hemisphäre beginnt (2. Mose 12,2; 23,15), aber die Bibel legt den genauen Zeitpunkt im Frühling nicht fest. Fängt z. B. der erste Monat des neuen Jahres immer mit dem ersten Neumond nach der Frühjahrstagundnachtgleiche an? Oder fängt das neue Jahr mit dem Neumond an, der der Frühjahrstagundnachtgleiche zeitlich am nächsten ist? Das würde bedeuten, der Neumond könnte entweder vor oder nach der Tagundnachtgleiche sein. Muß das Passah immer nach der Frühjahrstagundnachtgleiche stattfinden, oder kann es auch davor stattfinden? Enthält die Bibel präzise Antworten auf alle diese Fragen? Nein, das ist nicht der Fall.

Diejenigen, die den hebräischen Kalender ablehnen, sind sich bezüglich der Beziehung zwischen dem Neumond und der Frühjahrstagundnachtgleiche nicht einig. Da die Bibel keine genaue Weisung für diese Sache enthält, sind diese Menschen wiederum auf ihre eigenen „Autorität“ angewiesen, wenn es um die Festlegung des Jahresanfangs geht.

Es gibt Menschen, die behaupten, das neue Jahr dürfe nicht vor der Frühjahrstagundnachtgleiche beginnen, da dies ihrer Meinung nach bedeuten würde, das neue Jahr beginne im Winter. Es gibt auch die Meinung, das Laubhüttenfest dürfe nicht vor der Herbsttagundnachtgleiche beginnen, denn das würde bedeuten, es würde im Sommer und nicht im Herbst gehalten.

Diejenigen, die den hebräischen Kalender ablehnen, sind darauf angewiesen, für die Festlegung ihres Kalenders entweder die Frühjahrs- oder die Herbsttagundnachtgleiche als Ausgangspunkt zu benutzen. Ihnen bleibt nichts anderes übrig, denn hat man einmal die Bezugspunkte des hebräischen Kalenders verworfen, so muß ein anderer Bezugspunkt als Referenz bestimmt werden. Erwähnt die Bibel eine Tagundnachtgleiche als präzisen Bezugspunkt? Nein, das tut sie nicht. Deshalb sind diejenigen, die den hebräischen Kalender ablehnen, darauf angewiesen, sich auf sich selbst zu berufen, wenn es um den Anfang des neuen Jahres geht.

Es gibt heute einige Christen, die die Ansicht vertreten, die Bibelstelle in 2. Mose 34, Vers 22 beziehe sich doch auf die Tagundnachtgleiche. Eine sorgfältige Analyse dieses Verses und anderer Stellen, in denen das hebräische Wort tekufah vorkommt, macht deutlich, daß dieses Wort zur Zeit der Abfassung der Bibel eine viel breiter angelegte und damit allgemeinere Bedeutung hatte, als es diese in späteren Zeiten bekam.

Der Zusammenhang von 2. Mose 34, Vers 22 weist auf das Halten des Laubhüttenfestes („das Fest der Lese“) zu einer bestimmten Jahreszeit hin. Das Wort „nach“ kommt in diesem Vers nicht vor, obwohl diejenigen, die diesen Vers der Tagundnachtgleiche gleichsetzen, ihn für ihre Behauptung heranziehen, das Laubhüttenfest in seiner Vollständigkeit dürfe nur nach der Herbsttagundnachtgleiche stattfinden. Der Vers bezieht sich in Wirklichkeit im allgemeinen auf eine Jahreszeit und nicht genau auf einen bestimmten Tag.

Wie genau legt die Bibel den Anfang der Jahreszeiten fest?

Darüber hinaus gilt es zu verstehen, daß die Jahreszeiten während des Jahres insgesamt im allgemeinen zu verstehen sind. Das bedeutet, daß sie – was das Wetter angeht – nicht an einem bestimmten Tag beginnen bzw. zu Ende gehen. Die vier Bezugspunkte, die wir in der modernen Welt für die Kalendereinteilung benutzen – zwei Tagundnachtgleichen (für Frühjahr und Herbst) und zwei Sonnenwenden (für Sommer und Winter) –, sind nur die „offiziellen“ Anfangstage der Jahreszeiten nach dem Kalender. Nach dem Wetter gemessen kann jedoch der Winter über die Frühjahrstagundnachtgleiche hinaus anhalten, oder aber der Frühling bereits vor der Frühjahrstagundnachtgleiche beginnen. Jahreszeiten werden durch das Wetter bestimmt und sind nicht von einem festgelegten Tag abhängig, an dem die Erde eine bestimmte Position im Verhältnis zur Sonne erreicht hat.

Es gibt aber Menschen, die den hebräischen Kalender ablehnen und meinen, daß ihr Kalender der richtige sei, weil ihr Neujahr im Frühling erst nach der Frühjahrstagundnachtgleiche beginnt. Sie begründen ihre Ablehnung des hebräischen Kalenders mit ihrer Meinung, wonach das hebräische religiöse Neujahr („Dieser Monat soll bei euch der erste Monat sein, und von ihm an sollt ihr die Monate des Jahres zählen“; 2. Mose 12,2) nicht im Winter, d. h. vor der Frühjahrstagundnachtgleiche, beginnen darf. Der Bezugspunkt für ihre Meinung ist jedoch der heutige offizielle kalendarische Frühjahrsanfang – die Frühjahrstagundnachtgleiche. Wenn es jedoch um das Wetter geht, kann der Frühling bereits vor Frühjahrstagundnachtgleiche eintreffen, oder der Winter über diesen Tag hinaus anhalten.

Die Frühjahrstagundnachtgleiche der nördlichen Hemisphäre findet immer im ersten Monat des hebräischen Kalenders statt. Dieser erste Monat ist deshalb immer der „Frühlingsmonat“, obwohl der erste Tag des Jahres vor der Tagundnachtgleiche stattfinden kann.

Diejenigen, die den hebräischen Kalender ablehnen, behaupten oft, die Bibel enthalte alle grundsätzlichen Details für die Bestimmung des Kalenders. Wenn die Bibel doch nicht alle notwendigen Details enthält, können sich die Menschen, die den hebräischen Kalender ablehnen und einen anderen Kalender benutzen, nur auf ihre eigene „Autorität“ für die Richtigkeit ihres Kalenders berufen.

In diesem Artikel haben wir gezeigt, daß es für manche Kalenderfragen keine genauen biblischen Antworten gibt. Die Bibel definiert den Neumond nicht genau, noch nennt sie uns den genauen Ort auf der Erde, an dem das zeitliche Eintreffen des Neumondes für die Festlegung des Kalenders maßgebend sein soll. Die Bibel erklärt nicht, wie man mit dem Eintreffen des astronomischen Neumondes kurz vor dem Ende eines Tages umgehen soll. Die Bibel sagt uns nicht, was wir mit dem Bruch eines Tages tun sollen, der jeden Monat im Mondzyklus vorkommt, und sie sagt uns nicht, wie die Anzahl der Tage in den Monaten zu variieren ist, um diesen „Bruch“ kontinuierlich auszugleichen. Die Bibel legt den Anfang des neuen Jahres nicht genau fest. Die Bibel offenbart nicht das Verhältnis zwischen dem Neujahr und der Frühjahrstagundnachtgleiche, noch erklärt sie uns, wie wir die notwendigen Schaltjahre festlegen sollen, damit die Feste immer in der richtigen Jahreszeit stattfinden.

Alle diese Fragen sind jedoch für die Bestimmung eines funktionsfähigen Kalenders wichtig. Da Gott sie in der Bibel nicht präzise definiert hat, sind die Menschen, die den hebräischen Kalender ablehnen, allein auf ihre eigene Meinung angewiesen, wenn es um die Festlegung des Kalenders geht. Da Gott diese Fragen in der Bibel nicht genau beantwortet hat, können solche Menschen nicht behaupten, ihr Kalender gründe sich auf Gottes Anweisungen. Uns bleiben daher grundsätzlich nur zwei Optionen: Entweder nehmen wir den hebräischen Kalender in seiner Gesamtheit an, oder wir richten uns nach einem der Kalender, die in den letzten Jahren von verschiedenen Menschen nach eigenem Gutdünken gebastelt wurden. Für uns ist letzteres keine logische Option.

Wir müssen als nächstes die Frage stellen: Was ist der Ursprung des hebräischen Kalenders? Die einfache Antwort lautet: Wir wissen es nicht genau. Hätte Gott Mose einen Kalender mit allen notwendigen Details offenbaren können? Bestimmt. Hätte Gott einen Kalender benutzen können, der zu Moses Lebzeiten bereits existierte? Auch das ist möglich.

Obwohl wir die Geschichte des hebräischen Kalenders nicht kennen, wissen wir, daß Gott die Juden zur Bewahrung seines Wortes benutzt hat. Ist es nicht logisch anzunehmen, daß Gott die gleichen Juden benutzt hat, um uns einen Kalender zu übermitteln, damit wir seine Festtage zur richtigen Zeit halten können? Wenn wir die Logik dieser Schlußfolgerung nicht annehmen wollen, bleibt uns keine andere Alternative, als einen der Alternativkalender zu benutzen, die heute „im Umlauf“ sind.

Das Problem dabei: Die einzige Autorität, die hinter diesen Kalendern steht, ist die „Autorität“ ihrer Erfinder. Diese Menschen können keine detaillierte biblische Grundlage noch geschichtliche Argumente vorweisen, mit denen der Beweis erbracht würde, ihr Kalender sei wirklich der richtige.