Gewissenskonflikte über die Rechtfertigung des Krieges sind nichts Neues für Christen. Wie sollen Christen Kriege verstehen, die manche Menschen für notwendig halten?

Von Paul Kieffer

Der Irak-Krieg beherrscht die Schlagzeilen. Einerseits gibt es fast universelle Übereinstimmung in der Einschätzung des irakischen Führers, Saddam Hussein, als brutaler Diktator, der tausendfach unschuldige Menschen töten ließ und nicht die von der UNO geforderte vollständige und bereitwillige Kooperation bei den von der UNO veranlaßten Waffeninspektionen gezeigt hat. Andererseits ist die Welt zerstritten in bezug auf die Frage, ob Militärgewalt zur Entwaffnung Husseins wirklich gerechtfertigt ist. Die Meinungsverschiedenheiten innerhalb der westlichen Allianz spiegeln die gegensätzlichen Standpunkte treffend wider.

Während Großbritannien und einige osteuropäische Länder die Sichtweise der Bush-Administration, wonach die Anwendung von Militärgewalt gegen Saddam Hussein gerechtfertigt ist, unterstützen, sind Deutschland und Frankreich – zusammen mit Rußland – der festen Überzeugung, daß nicht alle Möglichkeiten zur Vermeidung eines Krieges ausgeschöpft waren. Die Kluft droht, den guten Beziehungen zwischen den USA und ihren europäischen Freunden schweren Schaden zuzufügen. Viele Europäer meinen einfach, daß Krieg nicht die richtige Lösung ist.

Umfragen in den USA zeigen, daß eine Mehrheit der US-Bürger die Entscheidung ihres Präsidenten, Gewalt gegen Saddam Hussein anzuwenden, unterstützt. Dennoch gibt es kritische Stimmen, welche die möglichen hohen Verluste und die enormen Kosten des Kriegs beklagen.

Die Kritiker des Krieges in den USA sind nicht unbedingt einer bestimmten politischen Partei – in diesem Fall den Demokraten – zuzuordnen. Auch unter irakischen Einwanderern in den USA gibt es Gegner des Krieges, die ihn nicht für moralisch gerechtfertigt halten. Sie geben freimütig zu, daß Saddam Hussein ein schrecklicher Führer ist, wollen aber nicht, daß ihr Land verwüstet wird und viele unbeteiligte Zivilisten getötet werden.

Die Theorie des „gerechten Krieges“

Auch unter Christen ist der Irak-Krieg umstritten. Manche Christen lehnen Krieg in jeder Form ab, während andere der Meinung sind, daß Krieg ein notwendiges Übel zur Verhinderung eines noch größeren Übels sein kann. Diejenigen, die unter bestimmten Bedingungen die Anwendung von Gewalt gutheißen, vertreten die Theorie des sogenannten „gerechten Kriegs“. Nach dieser Theorie ist ein Krieg gerechtfertigt, wenn alle Stricke reißen und die Absicht hinter der Kriegsführung gerecht ist.

Die Befürworter dieser Theorie meinen, daß ein Krieg ein gerechter Krieg ist, wenn eine legitimierte staatliche Autorität die Entscheidung für Krieg trifft, klare, ehrbare Ziele setzt und dann bei der Kriegsführung bemüht ist, die Zahl der Verluste, besonders unter der Zivilbevölkerung, möglichst gering zu halten. Auf diesen Kriterien beruhend haben mehrere christliche Führer Amerikas, darunter Richard Land, Bill Bright, Chuck Colson, D. James Kennedy und Carl Herbster, dem US-Präsidenten Bush ihre Meinung schriftlich mitgeteilt, daß ein Krieg gegen den Irak ein „gerechter Krieg“ ist.

Diejenigen, die an „gerechte Kriege“ glauben, betonen, daß Gott die staatliche Autorität in Nationen eingerichtet hat, welche die Verantwortung trägt, Übeltäter zu bestrafen, und daß es eine christliche Pflicht ist, die staatliche Autorität darin zu unterstützen. Als Begründung wird Römer 13, Verse 1-6 angeführt: „Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn, es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott angeordnet. Wer sich nun der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt der Anordnung Gottes; die ihr aber widerstreben, ziehen sich selbst das Urteil zu. Denn vor denen, die Gewalt haben, muß man sich nicht fürchten wegen guter, sondern wegen böser Werke.

Willst du dich aber nicht fürchten vor der Obrigkeit, so tue Gutes; so wirst du Lob von ihr erhalten. Denn sie ist Gottes Dienerin, dir zugut. Tust du aber Böses, so fürchte dich; denn sie trägt das Schwert nicht umsonst: sie ist Gottes Dienerin und vollzieht das Strafgericht an dem, der Böses tut. Darum ist es notwendig, sich unterzuordnen, nicht allein um der Strafe, sondern auch um des Gewissens willen. Deshalb zahlt ihr ja auch Steuer; denn sie sind Gottes Diener, auf diesen Dienst beständig bedacht.“

Diese Verse zeigen klar, daß die von Gott zugelassene staatliche Autorität in seinem Sinne handeln und Böses bestrafen soll. Ist das jedoch eine Rechtfertigung für die Theorie des „gerechten Krieges“? Manche Christen finden es schwer, diese Theorie mit einer klaren Aufforderung Jesu in der Bergpredigt zu vereinbaren: „Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er läßt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte“ (Matthäus 5,44-45).

Gegründet auf diese klare Anweisung Jesu fragen einige, wie Krieg überhaupt „gerecht“ sein kann. Ihrer Meinung nach widerspricht es dem offensichtlichen Sinn der Worte Jesu, Gewalt und Blutvergießen „gerecht“ zu nennen.

Bei dem Versuch, diese anscheinend widersprüchlichen Aussagen der Heiligen Schrift miteinander in Einklang zu bringen, meinen einige Christen, daß sie, wenn sie an einem „gerechten Krieg“ beteiligt sind, nicht als Christen, sondern als notwendige Agenten des Staates handeln.

Selbst dieser Rechtfertigungsversuch bietet keine Erklärung für ungerechte Kampfhandlungen in einem „gerechten Krieg“. Beispielsweise ist der Zweite Weltkrieg für viele ein gerechter Krieg gewesen, weil er geführt wurde, um totalitäre Regime, die Menschenrechte mißachteten und persönliche Freiheiten einschränkten, zu besiegen. Doch in diesem Krieg mußten viele Zivilisten in den Flächenbombardements deutscher Städte ihr Leben lassen – ein klarer Widerspruch gegen eines der Kriterien für einen „gerechten Krieg“.

Wie die Idee des gerechten Krieges entstand

In den ersten drei Jahrhunderten war die Idee, daß ein Krieg gerecht sein könne, unter Christen nicht sehr verbreitet. Als Kaiser Konstantin jedoch im Jahre 325 n. Chr. zum Katholizismus konvertierte, wurden die religiöse und die staatliche Macht zusehends fester miteinander verbunden. Die Weltlichen und Religiösen hatten fortan ein gemeinsames Reich zu verteidigen. Deshalb beschlossen die religiösen Führer, daß ein Christ zu den Waffen greifen darf, um für den Kaiser und die Kirche zu kämpfen. Die christliche Welt akzeptiert seither den Gedanken, daß es für den Christen keine Sünde ist, in den Krieg zu ziehen. „Für Gott, Kaiser und Vaterland!“ blieb bis zum Ersten Weltkrieg der Schlachtruf der christlichen Soldaten.

Der britische Historiker Paul Johnson beschreibt, wie diese Idee in die römisch-katholische Kirche und später in die protestantischen Kirchen Einzug hielt. Herr Johnson ist nach eigenen Angaben ein gläubiger Katholik und einer, der die Unzulänglichkeiten des Christentums in der Vergangenheit erkennt. Er führt die Lehre von gerechten Kriegen und gerechtfertigter Gewalt von Christen gegenüber anderen auf Augustinus zurück, den Bischof und Theologen des vierten Jahrhunderts:

„Das damalige [Römische] Reich war ein totalitärer Staat. Staatliche Folter wurde ... angewandt, wann immer der Staat es wollte ... Augustinus war die Verbindung zur alten Welt ... Wenn der Staat solche Methoden für seine eigenen miserablen Ziele benutzte, konnte die Kirche nicht dasselbe und noch mehr für ihre viel ,höheren‘ Zwecke tun? Er akzeptierte nicht nur Verfolgung, sondern wurde der Theoretiker der Verfolgung. Auf seinen Rechtfertigungstheorien ruhten später alle Rechtfertigungen für die Inquisition.

Aus der Sicht Augustinus’ konnte Krieg geführt werden, unter dem Vorbehalt, daß es durch den Befehl Gottes geschah. Diese Formulierung war doppelt gefährlich. Sie erlaubte nicht nur die Existenz des ,gerechten Krieges‘, welcher selbstverständlicher Bestandteil der christlichen Moraltheologie wurde, sondern sie diskreditierte auch die Pazifisten, deren Weigerung, einen Krieg zu führen, der von den geistlichen Autoritäten als ,gerecht‘ bezeichnet wurde, als Mißachtung des göttlichen Gebotes gesehen wurde. Folglich ist die Gefängnisstrafe gegen die heutigen Kriegsdienstverweigerer tief verwurzelt in diesem Glaubensgrundsatz, genauso wie die Abnormalität zweier christlicher Staaten, die einen ,gerechten Krieg‘ gegeneinander führen.

Was die augustinische Lehre noch verwerflicher machte, war seine Assoziation des ,Krieges durch göttlichen Befehl‘ mit der damit verbundenen Bemühung, die Heiden zu bekehren und die Ketzer zu vernichten ... Gewalt konnte nicht nur gerechtfertigt werden: Sie war besonders lobenswert, wenn sie gegen diejenigen gerichtet wurde, die einen anderen Glauben (oder keinen) hatten. Die Kirche des dunklen Zeitalters betrieb nur die Weiterentwicklung der Lehren des Augustinus. Leo IV. sagte, daß jeder, der im Kampf zur Verteidigung der Kirche starb, einen himmlischen Lohn erhalten würde. Johannes VIII. lehrte, daß eine solche Person sogar zum Märtyrer aufsteigen würde“ (Paul Johnson, A History of Christianity, Penguin Books, 1976, Seite 241-242).

Zwei Bäume

Als Gott Adam und Eva schuf, stellte er sie in den Garten Eden und gab ihnen Instruktionen in bezug auf die Speisen, die sie zu sich nehmen durften. Gott wies besonders auf zwei Bäume hin: den „Baum des Lebens“ und den „Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen“ (1. Mose 2,9). Gott sagte Adam und Eva, daß sie von allen Bäumen außer dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen essen durften. Von dem verbotenen Baum zu essen würde den Tod nach sich ziehen (Vers 17).

Bald machte sich Satan, als Schlange getarnt, an Eva heran und verführte sie zum Verzehr der Frucht des verbotenen Baums. Satan hatte Eva gesagt, daß sie, wenn sie die verbotene Frucht nähme, in Wirklichkeit nicht sterben, sondern „wie Gott“ würde und wüßte, „was gut und böse ist“ (1. Mose 3,5). Eva aß von der Frucht des Baums, ebenso ihr Mann Adam (Vers 6). Wegen ihres Ungehorsams wurden sie aus dem Garten ausgewiesen und hatten keinen Zugang mehr zum Baum des Lebens, dessen Frucht sie ewig hätte leben lassen (Verse 22-24).

Andere Bibelstellen zeigen uns, daß dieses Ereignis ein Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte war. Adam und Evas falsche Wahl machte Schule für all ihre Nachkommen (Römer 5,12; 1. Korinther 15,21). Ihre Sünde gegen Gott zog die Todesstrafe nach sich (Römer 6,23). Ihre Entscheidung für Selbstbestimmung in Fragen der Moral trennte sie und ihre Nachkommen von Gott (Jesaja 59,1-2) und machte die Versöhnung mit Gott notwendig (Kolosser 1,21; Römer 5,10).

Ihre Ablehnung göttlicher Offenbarung bedeutete, daß sich unsere Ureltern die Definition von Gut und Böse anmaßten. Für uns ist die Erkenntnis wichtig, daß sie von dem „Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen“ aßen – es war nicht nur das Böse. Das Resultat ihrer Entscheidung war die Mischung von Gut und Böse, die es in allen menschlichen Gesellschaften und Kulturen gibt. Alle Menschen essen nach wie vor von diesem Baum und erfahren deshalb sowohl Gutes als auch Böses.

Die oft zwiespältige Entscheidung über Gut und Böse spiegelt sich im Krieg wider. Selbst die Befürworter von „gerechten Kriegen“ räumen den hohen Preis am tragischen Verlust menschlichen Lebens ein, den solche Kriege – eigentlich alle Kriege – fordern. In seiner Rede zur Lage der Nation im Januar meinte Präsident Bush, daß er, obwohl er die Notwendigkeit der Gewaltanwendung gegen Irak zu erkennen glaubte, nicht gern in den Krieg ziehen würde.

Für diejenigen, die unter dem System, welches das Resultat des Baums der Erkenntnis des Guten und Bösen ist, leben, ist Krieg eine Begleiterscheinung dieses Systems. Paulus‘ Ausführungen in Römer 13 haben mit zivilen Regierungen zu tun, deren Existenz Gott zuläßt, bis das Reich Gottes auf dieser Erde etabliert wird. Kriege gehören zur „Frucht“ des Baums der Erkenntnis des Guten und Bösen und werden solange Teil der menschlichen Existenz bleiben – und in den letzten Tagen sogar häufiger vorkommen (Matthäus 24,7) –, bis Jesus Christus zur Erde zurückkehrt.

Krieg und der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen

Gott läßt zu, daß der Mensch nach der Erkenntnis des Baums des Guten und Bösen lebt. So läßt Gott auch Krieg zu, obwohl er den Ausgang eines Kriegs im Sinne seines übergeordneten Plans für die Menschen beeinflussen kann. Das alte Israel entschied sich letztendlich auch für die Frucht des Baums der Erkenntnis des Guten und Bösen. Es stimmt zwar, daß Gott den Israeliten großen materiellen Segen für ihren Gehorsam versprach, aber zu dem Bund, den er mit ihnen schloß, gehörte nicht die Verheißung des ewigen Lebens. Ewiges Leben ist eine der „besseren Verheißungen“, die Teil des Neuen Bundes sind (Hebräer 8,6).

Als die Israeliten von der Knechtschaft in Ägypten befreit wurden, wollte Gott alle ihre Kämpfe für sie führen. Als das Heer Ägyptens die Israeliten am Roten Meer einzuholen drohte, sagte Mose dem Volk: „Fürchtet euch nicht, stehet fest und sehet zu, was für ein Heil der Herr heute an euch tun wird. Denn wie ihr die Ägypter heute seht, werdet ihr sie niemals wiedersehen. Der Herr wird für euch streiten, und ihr werdet stille sein“ (2. Mose 14,13-14). Gott teilte das Wasser des Roten Meeres und zerstörte das ganze ägyptische Heer (Verse 26-28).

Diese wunderbare Rettung und andere Erlebnisse offenbarten Israel die große Macht Gottes. Trotzdem war es den Israeliten nicht möglich, sich ganz auf Gott zu verlassen. Die Geschichte Israels zeigt, daß die Israeliten Gottes Schutz nicht annahmen, und ihr Ungehorsam verhinderte sogar zeitweise die Gewährung seines Schutzes. Sie meinten, selbst in den Krieg ziehen zu müssen, und Gott ließ dies aufgrund der Verhärtung ihres Herzens zu. Trotzdem griff Gott manchmal in den Verlauf der Kampfhandlungen ein, um deren Ausgang nach seinem Willen zu lenken.

Krieg und der Baum des Lebens

Diejenigen heute, die ihr Leben Jesus Christus gewidmet und so Zugang zum Baum des Lebens [zum ewigen Leben] erhalten haben, sollen sich nicht an den Kriegen dieser Welt beteiligen. In Johannes 18, Vers 36 sagte Jesus dem römischen Statthalter Pontius Pilatus: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden darum kämpfen, daß ich den Juden nicht überantwortet würde; nun aber ist mein Reich nicht von dieser Welt.“

Heutige Christen sind Botschafter für das kommende Reich Gottes (2. Korinther 5,20), und unsere Aufgabe besteht darin, „die Versöhnung“ zu predigen (Vers 18) und diejenigen zu instruieren, die Gott heute zu einer Lebensweise, die mit dem Baum des Lebens übereinstimmt, beruft. Jesu Aufforderung in Matthäus 5, unsere Feinde zu lieben und für diejenigen zu beten, die uns verfolgen, gilt eindeutig den heute Berufenen. Gott hat ganz bestimmt die Macht, uns zu beschützen. Er kann aber auch zulassen, daß ein Feind uns tötet. Schließlich hat Gott die Macht, uns das Leben durch die Auferstehung von den Toten wieder zu schenken. Deshalb sollen wir nur ihn und nicht die Menschen fürchten (Matthäus 10,28).

Die Bibel offenbart, daß die Nationen, wenn Jesus wie verheißen zu dieser Erde zurückkehrt, sich zum Kampf gegen seine Herrschaft versammeln werden (Offenbarung 17,12-14; 19,14-15. 19). Dann werden diejenigen, die Gottes Berufung zur Lebensweise nach dem Baum des Lebens angenommen haben und die zu der Zeit in Geist verwandelt werden, sich Jesus in seinem Kampf gegen die rebellischen Nationen anschließen. Dieser Kampf wird wirklich ein „gerechter Krieg“ sein, weil der allmächtige, alles wissende Jesus Christus ihn führen wird. Erst nach dieser schrecklichen Schlacht wird der Krieg gebannt sein und die Menschen werden den Frieden genießen können, der möglich ist, wenn alle von dem Baum des Lebens nehmen und essen. Möge Gott diesen Tag bald möglich machen!

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