Was sagt die Bibel (Altes und Neues Testament) über den Rahmen der Gemeindeversammlungen? Gott gebietet uns, uns an seinem Sabbat zu versammeln. Aber wie soll diese Versammlung gestaltet werden? Was sollte diese Versammlung auszeichnen und wie sollte sie durchgeführt werden?

Obwohl es keine detaillierten Anweisungen gibt, stellt die Bibel doch die Richtlinien oder Prinzipien zur Verfügung, an die sich seine Gemeinde halten kann. Dieser Artikel wird sich mit den betreffenden Schriftstellen zu diesem Thema befassen und kurz die Abschnitte untersuchen, die Fragen aufgeworfen haben.

Die Synagoge

Es ist offensichtlich, daß die wöchentlichen Sabbatversammlungen der neutestamentlichen Gemeinde natürlich aus den bestehenden Traditionen der Synagoge entsprangen (Apostelgeschichte 15,21 usw.). Wir könnten unsere Untersuchungen mit einer Studie dieser jüdischen Traditionen beginnen, um zu weiteren Einsichten zu gelangen.

Aber selbst wenn Jesus und die Apostel in die Synagoge gingen und dort an dem allgemein üblichen Gottesdient teilnahmen, bedeutet das für uns nicht unbedingt, daß dies auch in der Gemeinde geschehen sollte. Zum Beispiel gab es in der Synagoge bevorzugte Sitzplätze (Matthäus 23,6; Lukas 20,46). Eduard Lohse erwähnt in seinem Buch The New Testament Environment [„Die neutestamentliche Umgebung“], daß „während des Gottesdienstes ein besonderer Platz für die prominenten Leute bereitgestellt wurde“. Sicherlich sollten wir dies Beispiel nicht als eine Anweisung der Bibel betrachten, die zum Bestandteil unserer Sabbatversammlungen gemacht werden sollte.

Manchmal wird die Synagoge im Kontext von Apostelgeschichte 13, Vers 15 erwähnt: „Nach der Lesung des Gesetzes und der Propheten aber schickten die Vorsteher der Synagoge zu ihnen und ließen ihnen sagen: Liebe Brüder, wollt ihr etwas reden und das Volk ermahnen, so sagt es.“ Daraus könnte man schließen, daß es jedem erlaubt war, während des Gottesdienstes in der Synagoge frei zu sprechen und sich daran zu beteiligen.

Obwohl die Traditionen von Ort zu Ort unterschiedlich gewesen sein mögen, zeigen historische Berichte, daß der Gottesdienst in der Synagoge auf eine sehr ordentliche und geregelte Weise durchgeführt wurde. Lohse berichtet: „Der Präsident oder archisynagogos, der unter den bekanntesten Männern der Gemeinde gewählt wurde, war dafür verantwortlich, den Gottesdienst auf ordentliche Weise durchzuführen (vgl. Lukas 13,14). Er entschied, wer das Gebet sprechen und wer vorlesen sollte, und er sorgte dafür, daß geeignete Personen anwesend waren, um eine Predigt zu geben.“ Dies scheint mit Apostelgeschichte 13, Vers 15 übereinzustimmen, wo erwähnt wird, daß der Vorsteher der Synagoge derjenige gewesen zu sein scheint, der den Aposteln das Wort erteilte.

Bo Reicke berichtet in seinem Buch The New Testament Era [„Die neutestamentliche Ära“], daß „der Vorsteher der Synagoge drei, fünf oder sieben Leser – wenn möglich Priester oder Leviten, sonst Männer oder sogar Jungen – bestimmte“, die das Gesetz vorlasen. Jede männliche Person konnte ausgewählt werden, um am Lesen oder Sprechen teilzunehmen, das Wer oder Wie scheint allerdings vom Vorsteher bestimmt worden zu sein.

Es gibt detaillierte biblische Anweisungen bezüglich des Tempeldienstes, aber keine bedeutenden Gebote oder Verordnungen bezüglich der Synagoge selbst, welche erst später folgte. Deshalb wird dieser Artikel sich nur mit dem befassen, was die Bibel (Altes oder Neues Testament) tatsächlich in bezug auf die Gemeinde offenbart.

Gottes Gebot, eine Gemeindeversammlung zu haben

In 3. Mose 23 wird der Sabbat als einer von Gottes heiligen Festtagen erwähnt. Diese Festtage werden auch „heilige Versammlungen“ genannt (3. Mose 23,3-4; 2. Mose 12,16). Alles Heilige hat einen göttlichen Zweck. Der Zweck dieser Versammlungen (1. Korinther 11,18) ist es, das Volk Gottes zu unterrichten (5. Mose 31,11-13; 2. Timotheus 4,2), Gott im Gesang und im Gebet anzubeten (Psalm 95,2; Hebräer 2,12) und Gemeinschaft zu pflegen (1. Johannes 1,3; Galater 2,9). Da Christen den Sabbat halten und in der Gnade und Erkenntnis wachsen sollen, wird die Anwesenheit bei diesen heiligen Versammlungen als Pflicht angesehen (Hebräer 10,25; 1. Korinther 5,4).

Allgemeiner Rahmen für eine Gemeindeversammlung

1. Korinther 14, Vers 40 und 1. Korinther 14, Vers 33 zeigen, daß Frieden und Ordnung bei diesen Zusammenkünften herrschen sollen. 1. Korinther 11 und 14 offenbaren, daß gegenseitiger Respekt, Ermutigung und Liebe jede Versammlung auszeichnen sollten. Titus 1, Vers 5 weist auch darauf hin, daß die Ältesten für die Organisation und Regelung verantwortlich sind, die mit den Dingen der Gemeinde Gottes zu tun haben.

Die Mitglieder sollten sich darauf freuen, zur Versammlung zu kommen und ein freudiges Herz haben (Psalm 122,1). Jeder Teilnehmer sollte die Einstellung des Respekts vor Gottes Gemeinde (1. Korinther 11,22), der Schrift (Nehemia 8,5), den anderen Gemeindemitgliedern (1. Korinther 11,33) und den Ältesten der Gemeinde (1. Thessalonicher 5,13. 20) haben.

Kleiderordnung und „Erscheinungsbild“

Die Bibel offenbart keine formelle Kleiderordnung. Für die Gemeindeversammlungen gelten die Prinzipien der Sauberkeit (2. Mose 19,10), der ordentlichen Kleidung (Matthäus 22,12; Offenbarung 19,7-8) und der Hygiene (2. Samuel 12,20). Zur Gemeindeversammlung zu kommen bedeutet, vor Gott zu erscheinen (5. Mose 16,16).

Versammlungsort

Das Neue Testament offenbart kein besonderes Gebäude für den Gottesdienst. Die Gemeinden trafen sich zweifellos in gemieteten Hallen (Apostelgeschichte 19,9) sowie in eigenen Häusern (Römer 16,5; Kolosser 4,15; usw.). Wo immer die Zusammenkunft abgehalten wurde, wurde dieser Ort als Kirchengebäude angesehen (1. Korinther 11,18).

Versammlungsinhalt

Der Hauptzweck einer heiligen Versammlung war, das Wort Gottes vorgelesen oder erklärt zu bekommen (Nehemia 8,1-2; Maleachi 2,7; 2. Timotheus 4,2; 1. Korinther 14,29). Außerdem gehörten auch Musik und Gesang dazu (Hebräer 2,12; Kolosser 3,16; Psalm 105,2; 33,3). Gebet war ein weiterer Bestandteil der Versammlung (1. Korinther 14,14). Da es sich um eine gebotene Versammlung handelt, ist es angemessen, diese Versammlung offiziell mit einem Gebet zu eröffnen und zu beenden. Eine Antwort der Gemeinde (hauptsächlich durch ein „Amen“ zu einem Gebet) kann im Sinne des Anstands und der Ordnung angebracht sein (Nehemia 8,6; 1. Korinther 14,16).

Verantwortung der Lehrer Gottes für seine Lehre

Eine der wesentlichen Pflichten der Ältesten ist, das Wort Gottes in der Gemeinde zu erläutern (Johannes 21,15; 1. Timotheus 3,2; 4,11; 1. Petrus 5,2; Maleachi 2,7). Trotz einer heute unter den Anhängern der teilweise strukturfeindlichen „Wohnzimmerkirche“ vertretenen Ansicht, der Ursprung dieser Praktik sei erst zur Zeit der römisch-katholischen Kirche entstanden und sei daher irgendwie „falsch“, geschah das Predigen schon zu alttestamentlicher Zeit im Stehen. Oft stand der Redner auch aus Gründen der besseren Verständlichkeit auf einer Bühne oder erhobenen Rednerplattform in geringem Abstand zu den Zuhörern (Nehemia 8,4). Zu neutestamentlicher Zeit war es in den Synagogen allgemein die Praxis, daß diejenigen, die aus der Schrift vorlasen, dieses im Stehen taten.

Auch Jesus, der Begründer der neutestamentlichen Gemeinde, bediente sich dieser Praktik (Lukas 4,16). Bei einer Gelegenheit setzte sich Jesus in ein Boot auf dem Galiläischen Meer, um sich an die am Ufer stehenden Zuhörer zu wenden (Lukas 5,3; Matthäus 13,2).

Nach der Bibel sollen Frauen in einer formellen Gemeindeversammlung nicht lehren (1. Korinther 14,34; 1. Timotheus 2,11-12), andere nicht durch eine Händeauflegen als Lehrer eingesetzte Männer können hingegen dazu beitragen (1. Korinther 14,31).

Das Prinzip der Einigkeit und der Einheitlichkeit

Paulus weist in 2. Thessalonicher 2, Vers 15 und 3, Vers 6 darauf hin, daß es gewisse Traditionen und Praktiken gab, die von der Gemeinde als Ganzes anerkannt worden sind. Die Prinzipien der Einheit (Epheser 4,3. 13) beinhalten, daß eine gewisse erkennbare Einheitlichkeit die Gottesdienste der Gemeinde weltweit verbinden sollte. Örtliche kulturelle und ethnische Unterschiede müssen in Betracht gezogen werden, die Einheit und gemeinsame Identität können aber durch die Gründung von Traditionen bezüglich des Versammlungsformats gefördert werden.

1. Korinther 14: Was war in Korinth los?

1. Korinther 14 listet einige Details bezüglich der Anweisungen Paulus’ über die Versammlung auf. Dort gibt es einige genaue Anweisungen, wie eine Versammlung durchgeführt werden soll. Wir sollten diesen Abschnitt der Schrift untersuchen, damit wir die beabsichtigte Bedeutung richtig interpretieren. Wir werden das Thema des Zungenredens nicht aus einem theologischen Geschichtspunkt behandeln, sondern die Diskussion darauf konzentrieren, wie eine Versammlung aufgebaut sein soll. Da das Zungenreden zur Zeit kein Thema in unserer Kirche ist, gibt es keinen Grund, sich auf die Einzelheiten dieses Phänomens zu konzentrieren.

Vers 3 und 4 erwähnt diejenigen, die prophezeien. „Prophezeien“ kommt vom griechischen Wort „propheteuo“, was das Voraussagen von Ereignissen oder das inspirierte Predigen bedeutet. Aus dem Kontext von 1. Korinther 14 scheint hervorzugehen, daß die Mitglieder nicht die Zukunft voraussagten, sondern unter der Inspiration des heiligen Geistes predigten. Göttliches Prophezeien bedeutet demnach die Wahrheit durch den heiligen Geist zu sprechen und zu erläutern.

Vers 26 vermittelt den Eindruck, daß viele nur allzu bereit waren, ihre besonderen Gaben oder Fähigkeiten zu zeigen. Es gab allerdings einen Wirrwarr, und darum versuchte Paulus, Ordnung zu schaffen und jeglichen privaten Exhibitionismus einzuschränken, wobei er den Gemeindemitgliedern in Korinth die richtigen Anstandsregeln beibringen wollte. Tatsächlich gab es eine große Beteiligung der Mitglieder bei der Gestaltung der Versammlung in Korinth, aber leider bedeutete diese große Beteiligung keine Erbauung für die Gemeinde.

Vers 29 scheint die Personenzahl, die während einer Versammlung lehren, auf höchstens drei zu begrenzen. Paulus erklärt nicht, ob das für das Sprechen während des formalen Gottesdienstes oder nur einen anderen Teil der Versammlung gilt. Der Beitrag derjenigen, die prophezeien, unterliegt der Beurteilung durch andere. Die Menge-Übersetzung übersetzt „urteilen“ mit „sich ein Urteil darüber bilden“, das Jüdische Neue Testament übersetzte den Vers wie folgt: „Es mögen zwei oder drei Propheten reden, und die anderen das Gesagte abwägen.“

Der Bible Knowledge Commentary führt dazu aus: „Was sie sagten, sollte sorgfältig bedacht werden ... ,sorgfältig abwägen‘ ist eine gute Übersetzung von ,diakrinetosan‘; das Stammwort ,diakriseis‘ spricht von einer Unterscheidung zwischen Geistern.“ Der New Bible Commentary erwähnt in seinem Kommentar über das Wort „urteilen“: „Botschaften, die durch dieses Medium vorgetragen wurden, sollten nicht unkritisch angenommen werden, sondern mit der Schrift verglichen werden, damit man sicher sein konnte, daß die Quelle göttlich und nicht satanisch war.“

Der Bibelkommentar Das Neue Testament erklärt und ausgelegt stellt zu Vers 29 fest: „Die Anweisungen für diejenigen, die die Gabe der prophetischen Rede ausüben, unterscheiden sich nicht von denen für die Zungenredner. Auch hier sollen nur zwei oder drei Propheten in einem Gottesdienst reden, und danach soll die Gemeinde sorgfältig über das Gesagte urteilen ... Das hier mit ,urteilen‘ wiedergegebene griechische Verb diakrinetosan ist mit dem Substantiv diakrineis in 12,10, der ,Unterscheidung zwischen den Geistern‘, verwandt. Die Gemeinde muß also entscheiden, ob die Botschaft, die sie gehört hat, tatsächlich von Gott kommt“ (Hervorhebung wie im Originaltext).

Manche leiten aus diesem Vers ein Gebot des Paulus ab, die ganze Gemeinde müsse nach jeder Botschaft bzw. Predigt eine Diskussion darüber führen, ob die Predigt wirklich bibelkonform sei. Vers 29 schreibt dies jedoch nicht vor, sondern erlegt jedem Gemeindemitglied die Verantwortung auf, über das Gesagte nachzudenken und für sich darüber zu urteilen. (Damit soll nicht gesagt werden, daß eine Diskussion im Anschluß an die Versammlung verkehrt sei; sie ist nur nicht biblisch geboten.)

Vers 31 sagt, daß alle weissagen können. Da Vers 29 die Anzahl der Redner auf drei begrenzt, scheint es, daß Paulus damit sagte, daß nicht jeder am selben Sabbat sprechen konnte. Außerdem ist es unwahrscheinlich, daß Paulus meinte oder erwartete, daß jeder Mann in der Gemeinde sprach, als er „alle“ sagte. Es ist ein Unterschied, ob alle reden müssen oder reden können bzw. dürfen. Zweifellos gab es wie heute einige, die nicht vor der Gemeinde sprechen wollten und es auch nicht gut gekonnt hätten.

Einige Beobachtungen:

• Paulus beschreibt, wie einige Dinge getan werden müssen, sagt aber wenig über das Versammlungsformat selbst aus.

• Die Gemeinde zu Korinth scheint ein Einzelfall gewesen zu sein und nicht die allgemeine Erscheinung von allen Gemeinden auf der ganzen damaligen Welt. Es werden das Zungenreden, das Auslegen des Zungenredens, spontane Offenbarungen sowie inspirierte Äußerungen (Prophezeiungen) erwähnt.

• Paulus versucht nicht, die Gemeindemitglieder von dem Gebrauch ihrer Gaben abzuhalten, gewichtet aber das „Charismatische“ weniger und betont die Notwendigkeit von Ordnung und Struktur. Eine Beteiligung der Gemeinde sollte nur im Zusammenhang der Ordnung und der Erbauung stattfinden.

• Vers 37 deutet an, daß einzelne Personen manchmal glauben, daß sie inspiriert sind, wenn sie es vielleicht doch nicht sind. Paulus lehrt die Mitglieder, daß nicht alles, was geschieht, wirklich durch Gottes Geist geschieht (Vers 32).

• Vers 32-33 zeigt, daß göttliche Inspiration nicht der Unordnung und des Durcheinanders unterliegt, sondern der Ordnung und richtigen Beurteilung.

• Paulus plädiert nicht für zahlreiche Beiträge während einer Versammlung und legt sich auch nicht darauf fest, sondern versucht, Ordnung in die korinthische Kultur, ihren Stil und ihr Geschehen zu bringen.

• Wir wenden heute die gleichen Prinzipien in der Gemeinde an. Die Teilnahme an der Versammlung gründet sich auf Erbauung und nicht auf Selbstverherrlichung. Die Betonung liegt auf Ordnung und Anstandsformen, nicht auf dem Pompösen.

Alle Mitglieder sind dazu ermutigt, ihre Gaben zum Wohle der Versammlung und dem Leibe Christi einzusetzen. Diejenigen, die reden (weissagen), tun dies „nacheinander“ oder nach Plan, und es sind nie mehr als drei. Den Frauen wird während einer offiziellen Versammlung keine Lehrrolle zugesprochen. Die Personen, die die Gabe des Lehrens und des Sprechens haben, wird die Gelegenheit zum Sprechen gegeben, und was sie reden unterliegt der Beurteilung jedes einzelnen Gemeindemitglieds und einem geordneten Versammlungsablauf, der dem Frieden in der Versammlung dient.

Fazit

Die Bibel lehrt uns, daß Gott den Sabbat geschaffen hat, um unsere Aufmerksamkeit auf die geistlichen Angelegenheiten zu konzentrieren. Die neutestamentliche Gemeinde, mit Christus als das Oberhaupt, hält den Sabbattag weiterhin nach seinem bestimmten Zweck. Es gehört zu unserer christlichen Berufung, daß wir uns als sein Volk am Sabbat versammeln.

In beiden Testamenten gibt es viele Aussagen und Prinzipien, die sich auf die Versammlung beziehen. Es scheint aber, daß Gott das Format und den Inhalt jeder Versammlung der Gemeindeführung in der jeweiligen Zeit oder Gegend überlassen hat. Es scheint kein besonderes Versammlungsmodell zu geben.

Den Ätesten – die unter der Leitung Christi einerlei Rede führen soll – obliegt die Verantwortung für die Organisation und die Durchführung dieser Versammlungen nach den biblischen Prinzipien. Kolosser 2,16-17 sagt: „So laßt euch nun von niemandem ein schlechtes Gewissen machen wegen Speise und Trank oder wegen eines bestimmten Feiertages, Neumondes oder Sabbats. Das alles ist nur ein Schatten des Zukünftigen; leibhaftig aber ist es in Christus.“ Die Kirche sieht es also als ihre bestimmte Verantwortung an, hinsichtlich der Versammlungen zu einer Einheit zu kommen. Anstandsformen, Ordnung, Demut, Frieden und Harmonie sind Merkmale, die ein richtiges Erscheinen vor Gott auszeichnen.

Die Versammlungen der United Church of God werden auf eine Weise durchgeführt und organisiert, von der wir glauben, daß sie Gott dem Vater und Jesus Christus Ehre bereiten. Das Eröffnungs- und Schlußgebet, einschließlich eines „Amen“ der Gemeinde; Lieder, Hymnen und inspirierende Musikeinlagen; das Sprechen aus der Bibel durch Älteste und andere Männer in der Versammlung; verbunden mit einer Atmosphäre der Harmonie, des Friedens, der Einheit und Demut weist eine Übereinstimmung mit der biblischen Lehre und den Richtlinien auf. Freundliche, warmherzige Gemeinschaft vor und nach der Versammlung tragen weiterhin zur regelmäßigen geistigen Erneuerung der Mitglieder bei.