El Kaida Terroristen wollen den Kampf gegen den Terrorismus als einen Krieg zwischen dem Westen und dem Islam erklären – eine Definition, die die westlichen Führer verwerfen. Trotzdem sind tief verwurzelte religiöse Konflikte die Ursache für den gegenwärtigen Krieg.

Von Don Ward

Religiöse Konflikte werden von einer Macht angeheizt, die viel größer als das weltweite Terrornetzwerk oder die gesamte militärische Macht der Vereinigten Staaten, Großbritannien, der übrigen NATO-Länder und Rußland zusammen ist. Die geopolitische Lage der Welt hat sich dramatisch verändert, seit Amerika den Krieg gegen den Terrorismus erklärte. Selbst jemand, der regelmäßig die Nachrichten verfolgt, könnte verkennen, wie dramatisch diese Verschiebung wirklich ist.

Die NATO-Mitgliedsstaaten bestätigten Artikel 5, wonach ein Angriff auf ein NATO-Mitglied wie ein Angriff auf alle angesehen wird. Demnach willigten die NATO-Verbündeten ein, acht Anforderungspunkte der Vereinigten Staaten zu erfüllen, einschließlich des Einsatzes von AWACS Beobachtungsflugzeugen, die jetzt die US-Atlantikküste patrouillieren (Reuters, 7. Oktober 2001).

Einige arabische Staaten erklärten ihre Unterstützung im Krieg Amerikas gegen den Terrorismus. Doch während sich die Koalition formierte, blieb es bei den meisten arabischen Staaten eher bei der Rhetorik statt einer tatsächlichen Unterstützung. Saudi-Arabien erlaubte den Vereinigten Staaten, eine seiner Militärbasen zu benutzen, gab aber bekannt, daß es den USA nicht erlauben würde, Moslime von saudischem Boden aus anzugreifen. Pakistan gab seine Zustimmung, daß die USA seinen Luftraum und etwas später auch einen Luftwaffenstützpunkt benutzen durfte. Aber die Vereinigten Staaten brauchten immer noch die Unterstützung von den Nachbarländern Afghanistans und Rußlands, denn die Unterstützung aus dieser Region dient als Pufferzone zwischen Rußland und China.

Rußland hat seine Einwände gegen die Osterweiterung der NATO aufgegeben und könnte für seine Kooperation mit einer Aufnahme in die NATO belohnt werden. Während seiner Teilnahme am achten Jahresgipfel der Europäischen Union und Rußlands sagte Präsident Putin in Brüssel, daß „die Partnerschaft zwischen Rußland und der EU Schritt für Schritt an Momentum gewinnt“. Putin erklärte auch seine Bereitschaft „die Erweiterung der NATO völlig neu zu überdenken“, wenn das Bündnis sich in „eine politische Organisation“ entwickelt und wenn Moskau „an diesem Prozeß beteiligt ist“ (nach einer Rundfunkreportage des BBC). Premierminister Tony Blair sagte: „Wir stehen erst am Anfang von dem, was wir aus der neuen Rolle Rußlands gewinnen können“ (Reuters, 5. Oktober 2001).

Ölfelder Zentralasiens

Das Interesse der USA an Zentralasien geht über den Krieg gegen den Terrorismus hinaus. Zentralasien besitzt eines der größten Ölreserven der Welt. Man schätzt, daß allein im Kashagan-Ölförderfeld, das südöstlich der Hafenstadt Atyrau, Kasachstan, im nordöstlichen Sektor des Kaspischen Meers liegt, förderbare Reserven von 10 bis 30 Milliarden Barrel lagern.

Aus diesem Grund ist diese Region für die Industrienationen äußerst wichtig. Afghanistan ist schon seit langer Zeit die Drehscheibe dieser Region gewesen. Deshalb ist die geopolitische Bedeutung Afghanistans so unberechenbar, denn sie hängt davon ab, wer das Land gerade kontrolliert.

Die USA zählen auf die logistische Unterstützung der Türkei und Israel im Falle eines Angriffs aus dem Hinterhalt. Am 1. November gab die Türkei ihre Entscheidung bekannt, 90 Elitesoldaten nach Afghanistan zu entsenden. Damit ist die Türkei das erste moslimische Land, das die Amerikaner in ihren Angriffen gegen die Taliban und Osama bin Laden unterstützt.

Die Türkei unterhält hinter den USA das zweitgrößte stehende Heer der NATO. Im Gegensatz zu Afghanistan und anderen islamischen Nationen ist die Türkei jedoch ein säkularer Staat und ein enger Verbündeter der USA und Israels (New York Times, 1. November 2001).

Seitdem der Kampf gegen den Terrorismus begonnen hat und Rußland sich dabei dem Westen annäherte, versucht China seinen politischen Einfluß wiederzugewinnen. China weiß nicht, ob es den Krieg oder die Moslime unterstützen oder einen Streit über Taiwan entfachen soll. Allerdings äußerte China bei dem letzten APEC Gipfel zumindest seine Unterstützung im Krieg gegen den Terrorismus.

In der Zwischenzeit wird von Israel, das die größte Kenntnis und Erfahrung in der Bekämpfung des Terrorismus hat, erwartet, auf der Zuschauertribüne zu sitzen und die Koalition anzufeuern. Viele Stimmen und Gruppen in Israel protestieren aber gegen den Platz auf der Zuschauerbank, weil die von den USA angeführte Koalition arabische Nationen mit einschließt, die in der Vergangenheit terroristische Handlungen gegen Israel unterstützt haben.

Die uralte Saat der Konfrontation

Hier liegt der Kern des gegenwärtigen Konflikts. Die Terroristen behaupten, daß sie Amerika vornehmlich aus zwei Gründen angreifen: erstens wegen der amerikanischen Unterstützung Israels und zweitens, um die Ungläubigen aus ihren heiligen Ländern zu vertreiben. Der wahre Grund allerdings, warum Menschen bereit sind, sich selbst zu töten, um andere, die auch nach dem Bild Gottes erschaffen sind, zu zerstören, ist der uralte Familienkrieg zwischen den Söhnen Abrahams, der von dem wahren Urheber des Bösen, dem Teufel, angestiftet wird.

Die biblische Prophezeiung offenbart, daß Abrahams Sohn Ismael (und damit auch seine Nachkommen) „ein wilder Mensch sein [wird], seine Hand wider jedermann und jedermanns Hand wider ihn, und er wird wohnen all seinen Brüdern zum Trotz“ (1. Mose 16,12).

Diese uralte Geschichte erlebt ihren katastrophalen Höhepunkt am Ende des Zeitalters, wenn die Nachfahren Ismaels und benachbarte Nationen einen Bund eingehen werden, um Israel zu zerstören. „Denn siehe, deine Feinde toben, und die dich hassen, erheben das Haupt. Sie machen listige Anschläge wider dein Volk und halten Rat wider die, die bei dir sich bergen. Wohlan! sprechen sie, laßt uns sie ausrotten, daß sie kein Volk mehr seien und des Namens Israel nicht mehr gedacht werde! Denn sie sind miteinander eins geworden und haben einen Bund wider dich gemacht: die in den Zelten von Edom und Ismael wohnen, Moab und die Hagariter, Gebal, Ammon und Amalek, die Philister mit denen von Tyrus; auch Assur hat sich zu ihnen geschlagen, sie helfen den Söhnen Lot“ (Psalm 83,3-8).

Es ist sehr schwer, den uralten Haß zu verstehen, der zwischen den Völkern dieser Erde besteht, es sei denn, man versteht die Geistwelt. Die meisten, wenn nicht sogar alle Nationen der Welt glauben an eine Form der höheren Macht. Damit glauben sie an die Existenz einer unsichtbaren Welt. Die meisten Weltreligionen glauben, daß es eine oberste Gottheit gibt. Die meisten Religionen versprechen ihren Nachfolgern als Belohnung irgendeine Form des ewigen Lebens. Der Weg zum ewigen Leben ist aber nicht für alle Religionen gleich.

Die Lehren und Praktiken der Weltreligionen unterscheiden sich sehr. Der Islam, das Juden- und Christentum haben eine unterschiedliche Auffassung von der Natur Gottes. Im gewissen Sinn hat das Christentum seinen Ursprung im Judaismus, denn beide akzeptieren das Alte Testament als das inspirierte Wort Gottes. Die Juden warten immer noch auf den prophezeiten Messias. Christen glauben, daß Jesus Christus der Sohn Gottes ist. Moslime betrachten Jesus als großen Propheten, aber sie erkennen ihn nicht als Sohn Gottes an.

Keine Religion sieht die oberste Gottheit des Universums als böse an. Gott, so wie er von den jeweiligen Religionen interpretiert wird, ist der Richter über Gut und Böse. Damit ist die Bestimmung von Gut und Böse eine geistliche Angelegenheit. Der Menschheit muß deshalb offenbart werden, was Gut und Böse ist.

Wie offenbart die oberste Gottheit des Universums den Menschen ihren Willen? Christen und Juden glauben, daß Gott die Propheten inspirierte, die das Wort Gottes dann gewissenhaft aufzeichneten und als Bibel – das geschriebene Wort Gottes – an die Menschen weitergaben. Die Moslime glauben, daß der Erzengel Gabriel das Wort Allahs an den Propheten Mohammed offenbarte.

Wenn es derselbe Gott ist, der die Bibel und den Koran inspirierte, warum gibt es dann so große Unterschiede bei der Definition von Gut und Böse? Und warum gibt es so viele unterschiedliche Meinungen über den Prozeß der Erlösung?

Jeder Krieg hat geistliche Wurzeln

Präsident Bush verkündete, daß der Krieg gegen den Terrorismus sich nicht gegen den Islam richte, sondern gegen das Böse. Anscheinend vergleicht er das Böse mit dem Terrorismus. Andere Koalitionsführer bestehen auch darauf, daß dies kein religiöser Krieg sei. Auf der anderen Seite aber haben die islamistischen Fundamentalisten den Dschihad bzw. den heiligen Krieg gegen Amerika ausgerufen. Beide Seiten behaupten, daß sie gegen das Böse kämpfen. Die islamistischen Fundamentalisten verkünden öffentlich, daß sie gegen den großen Satan kämpfen, welchen sie als die Vereinigten Staaten von Amerika definieren.

Auf gewisse Weise kann man Präsident Bush zustimmen, wenn er erklärt, daß dies kein religiöser Krieg sei. Denn der Kampf richtet sich nicht gegen eine spezielle religiöse Gruppe, sondern gegen das Böse. Niemand kann aber bestreiten, daß dies kein geistlicher Krieg ist. Alle Kriege sind letztendlich geistlicher Natur, weil alle Kriege im Namen der Gerechtigkeit für jemanden oder für eine bestimmte Sache geführt werden. Die Vereinigten Staaten nannten den Krieg gegen den Terrorismus anfänglich sogar: „Operation grenzenlose Gerechtigkeit“. Moslimische Geistliche widersprachen jedoch, indem sie argumentierten: „Nur Allah kann ,unendliche Gerechtigkeit‘ herbeiführen.“ Der Krieg wurde dann in „Operation andauernder Friede“ umbenannt.

Worum geht es in diesem Krieg wirklich? Und wenn wir schon dabei sind, worum geht es in allen Kriegen? Wenn man von der Rhetorik dieser Tage ausgeht, scheint die Schlußfolgerung ganz logisch zu sein, daß es sich um den großen Krieg zwischen Gut und Böse handelt. In fast allen Kriegen, die je von Menschen gegen Menschen geführt wurden, hatten beide Seiten gewöhnlich unrecht, weil keine der Parteien in den meisten Fällen den wahren Gott des Universums repräsentierte. Trotzdem behauptet jede Seite, daß sie einen gerechten Kampf im Namen seines Gottes/seiner Götter kämpft.

Um den Ursprung von Krieg und Terrorismus wirklich verstehen zu können, muß man verstehen, wer und was Gott ist und was sein Zweck ist. Und im gleichen Zusammenhang muß man wissen, wer und was der Mensch und was seine Bestimmung ist. Gott ist Geist. Er ist unser Schöpfer und Vater. Er schuf Menschen, damit sie eine Beziehung zu ihm haben, die es ihnen ermöglicht, als herrliche Geistwesen in seine Familie geboren zu werden.

Wie wir jedoch sehen werden, rebellierte ein großes Geistwesen gegen Gott und seinen Plan, Söhne und Töchter in seine Familie zu bringen (Hebräer 1,14). Die Engel waren in einer hierarchischen Ordnung organisiert. Drei große Erzengel – Michael, Gabriel und Luzifer – wurden zu einem bestimmten Zweck geschaffen. Da Gott in allem, was er tut, gerecht und perfekt ist, kann er nicht der Urheber vom Bösen sein. Deshalb wurden die Engel perfekt geschaffen. Und es wurde ihnen ein freier Wille gegeben, um selbst entscheiden zu können, ob sie Diener Gottes oder des Bösen sein wollten (Hesekiel 28,15).

Einer der Erzengel, Luzifer, rebellierte zusammen mit einem Drittel der Engel gegen Gott und versuchte, Gott von seinem Thron zu stürzen (Offenbarung 12,3-4; Jesaja 14,12-15). Dieses Ereignis ist der Anfang des Kampfes zwischen den guten und schlechten Kräften. Seit dieser Zeit bis zum heutigen Tag hat Satan versucht, Gottes großen Plan, Söhne und Töchter in seine Familie zu bringen, zu vereiteln.

Die ersten Menschen, Adam und Eva, wurden ohne Sünde geschaffen. Anfänglich waren sie neutrale Wesen mit einem freien Willen, Gut und Böse zu wählen. Gott wies Adam und Eva an, sich an ihm bezüglich des Wissens über Gut und Böse zu orientieren (1. Mose 2,16-17). Aber Adam und Eva entschieden sich dafür, für sich selbst zu bestimmen, was gut und was böse ist, und schnitten sich somit von Gott ab (1. Mose 3,22-24).

Satan ist der Gott dieser Welt und kontrolliert im großen Maß die Völker dieser Welt. Als Satan Christus versuchte, bot er ihm die Reiche dieser Welt an, wenn er sich vor ihm niederbeugen würde und ihn anbeten würde (Matthäus 4,8-10). Diese Versuchung offenbart die Motive und den Zweck von Satans gegenwärtigen Zielen und seiner Strategie. Satan wird von einem unersättlichen Verlangen getrieben, angebetet zu werden.

Satans Absicht: das wahre Ziel des Menschen zu verdunkeln

Man sollte nie vergessen, daß Satan der Urheber von Sünde und Tod ist und daß es sein Ziel ist, Gottes Plan, Söhne und Töchter in seine Familie zu bringen, zu vereiteln. Satan weiß, daß die Menschen, wenn er sie dazu verführen kann, ihn anzubeten, den großen Schöpfergott und Vater dann verleugnen und damit ihre Erlösung verlieren werden.

Außerdem weiß Satan, daß Jesus Christus auf diese Erde als König der Könige und Herr aller Herren zurückkommen wird. Deshalb erfand Satan einen eigenen Plan, um die Welt dazu zu bringen, ihn anzubeten. Ein von Satan besessener falscher Prophet wird im Tempel Gottes sitzen und von sich behaupten, Gott zu sein. Alle Völker dieser Welt werden diesen Mann anbeten, mit Ausnahme derjenigen, deren Namen im Buch des Lebens stehen (2. Thessalonicher 2,4; Offenbarung 13,8).

Satan ist sich auch bewußt, daß Jesus Christus nach Jerusalem zurückkehren wird. Er weiß, daß Jerusalem die geistliche Hauptstadt dieser Welt ist. Der Kampf, der im Moment in Zentralasien gegen den Terrorismus geführt wird, wird sich deshalb irgendwann in den Nahen Osten verschieben. Der Brennpunkt wird letztendlich Jerusalem sein.

Israelis und Palästinenser beschuldigen sich gegenseitig, Terroristen zu sein. Die Juden glauben, daß Gott ihnen das Land gab, das heute Palästina heißt. Die islamische Welt glaubt, daß ihr Land einschließlich der Stadt Jerusalem von den Ungläubigen befreit werden muß. Keine Partei ist derzeit zum Einlenken oder Nachgeben bereit.

Präsident Bush mag die arabische Welt vorerst beruhigt haben, indem er sich zugunsten der Errichtung eines palästinensischen Staates aussprach. Andererseits sind die Juden der ewigen Terrordrohung so müde, daß sie wohl eines Tages bereit sein werden, um des Friedens willen in der Frage um Jerusalem einen Kompromiß einzugehen.

Man darf nie vergessen, daß Satan die Quelle allen Übels ist und daß es eine von Satans uralten Strategien ist, zu spalten und zu erobern. Traurigerweise sind die Nationen, die die Koalition gegen den Terrorismus formen und diejenigen, die den Terrorismus fördern und ausführen, lediglich alle nur Bauern auf Satans großem Schachbrett der Verführung.

Christus warnte uns vor Kriegen und Kriegsgerüchten: „Ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei; seht zu und erschreckt nicht. Denn das muß so geschehen; aber es ist noch nicht das Ende da. Denn es wird sich ein Volk gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden Hungersnöte sein und Erdbeben hier und dort. Das alles aber ist der Anfang der Wehen“ (Matthäus 24,6-8).

Die Welt ist tatsächlich in eine Zeit des Leids und des Terrors eingetreten, und die Welt wird nie mehr so sein, wie sie einmal war. Von jetzt an wird die Geschichte in zwei Zeitspannen unterteilt werden, die vor dem 11. September und die nach dem 11. September.

Biblische Prophezeiung offenbart, daß die heilige Stadt, Jerusalem, von verschiedenen Nationen zerteilt und zertreten wird, bevor Christus zurückkehrt, um dieser Welt wahren Frieden zu bringen (Offenbarung 11,1-2). Jerusalem wird sogar das Hauptquartier für eine Macht werden, die in der Bibel das Tier genannt wird (Daniel 11,45). Die gute Nachricht ist aber, daß Jesus Christus und die Heiligen die Regierungen dieser Welt ablösen werden und ein neues Zeitalter des Friedens für alle Nationen einleiten werden: „Und der siebente Engel blies seine Posaune; und es erhoben sich große Stimmen im Himmel, die sprachen: Es sind die Reiche der Welt unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird regieren von Ewigkeit zu Ewigkeit. Und die vierundzwanzig Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen saßen, fielen nieder auf ihr Angesicht und beteten Gott an und sprachen: Wir danken dir, Herr, allmächtiger Gott, der du bist und der du warst, daß du an dich genommen hast deine große Macht und herrschest!“ (Offenbarung 11,15-17).

Diese Welt wird niemals Frieden erleben, egal wie gerecht ein Krieg erscheinen mag und egal wie sehr Menschen ihre Gründe rechtfertigen, solange die Völker dieser Welt nicht auf die wahre Quelle des Friedens schauen. Jesus Christus ist der König des Friedens, und nur er kann der Welt Frieden bringen.

Dieser Krieg ist ein geistlicher Krieg, ganz gleich, was der amerikanische Präsident oder irgendein anderer politischer Führer sagt. Es ist ein Krieg um die Seelen der Männer und Frauen. Die geopolitische Lage hat sich verändert, doch dies ist nur eine weitere häßliche Szene in Satans Szenen-Montage. Jesus Christus wird auf die Erde zurückkehren, die Regierungen dieser Welt absetzen und ein ewigwährendes Reich errichten.

Erst dann werden die Nationen nicht mehr lernen, Krieg zu führen: „Es wird zur letzten Zeit der Berg, da des Herrn Haus ist, fest stehen, höher als alle Berge und über alle Hügel erhaben, und alle Heiden werden herzulaufen ... Und er wird richten unter den Heiden und zurechtweisen viele Völker. Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. Denn es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen“ (Jesaja 2,2. 4).