Der NAHOSTKONFLIKT — WIE GEHT ES WEITER?
Die Hamas, die Hisbollah und der Iran kontra Israel: Wie soll
der Nahostkonflikt gelöst werden?
Der barbarische Angriff der Hamas auf israelische Zivilisten am 7. Oktober hat die aktuelle Runde des Nahostkonflikts ausgelöst. Unsere kostenlose Broschüre Krisenherd Nahost: Was sagt die Bibel über seine Zukunft beantwortet die Frage, warum die Hamas, die Hisbollah und der Iran den Staat Israel auslöschen und alle Juden aus dem Heiligen Land vertreiben wollen.
Der Nahostkonflikt einfach erklärt: Leseprobe
Warum ist der Nahe Osten seit der Staatsgründung Israels 1948 immer wieder in den Schlagzeilen? Ein wichtiger Grund, der oft übersehen wird, ist die religiöse Bedeutung des Heiligen Landes für drei große monotheistische Weltreligionen – Judentum, Christentum und Islam. Leider war der Nahe Osten nicht nur deren Geburtsstätte, sondern auch ihr Schlachtfeld, auf dem die verfeindeten Gruppen um die Kontrolle über Gebiete rangen, die sie für heilig hielten.
Nirgendwo sonst sind diese Konflikte offensichtlicher als in Israel und speziell in Jerusalem. In dessen Mittelpunkt steht der Tempelberg, der Funken, an dem sich der Unmut der Muslime gegenüber Israel entzündet.
Ob Sie es glauben oder nicht, die Zukunft des Nahen Ostens wurde schon beschrieben und steht schon fest – sie wurde vor Jahrhunderten in der Bibel prophezeit.
In unserer kostenlosen Broschüre Krisenherd Nahost: Was sagt die Bibel über seine Zukunft? behandeln wir den Hintergrund des Nahostkonflikts und die Schlagzeilen von morgen für diese Region.
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Der Nahostkonflikt kurz erklärt: Häufig gestellte Fragen zum Thema
Krisenherd Nahost: Was ist der Ursprung des Nahostkonflikts?
Der Ursprung des Nahostkonflikts liegt in historischen, politischen, religiösen und territorialen Spannungen in der Region des Nahen Ostens. Ein besonderes Ereignis in der Eskalation des Konflikts war die Gründung des Staates Israel im Jahr 1948. Hier sind einige Schlüsselfaktoren:
- Balfour-Deklaration (1917): Die Balfour-Deklaration war eine Erklärung der britischen Regierung, die die Unterstützung für die Errichtung einer "nationalen Heimstätte für das jüdische Volk" in Palästina bekundete. Dies legte den Grundstein für die spätere Gründung des Staates Israel.
- Teilung Palästinas (1947): Die Vereinten Nationen schlugen vor, Palästina in einen jüdischen und einen arabischen Staat zu teilen. Die jüdische Seite akzeptierte den Vorschlag, während die arabische dagegen war.
- Gründung des Staates Israel (1948): Wesentlich für den Nahostkonflikt ist die Gründung Israels. Am 14. Mai 1948 rief David Ben-Gurion, der Vorsitzende der Zionistischen Bewegung, die Unabhängigkeit des Staates Israel aus. Dies führte zu einem Krieg zwischen den Streitkräften des neugegründeten israelischen Staates und den Armeen arabischer Staaten.
Seit der Gründung Israels hat der Konflikt in Nahost zahlreiche Kriege, Grenzkonflikte, Terroranschläge und Friedensbemühungen erlebt. Die zentralen Streitpunkte betreffen Fragen wie die Grenzen Israels, die Rechte der Palästinenser, der Status von Jerusalem und die Kontrolle über umstrittene Gebiete wie das Westjordanland und den Gazastreifen. Religion, Nationalismus und Ressourcen spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle in diesem komplexen Konflikt.
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Wie kam es zur Gründung des Staates Israel?
Die Gründung des Staates Israel erfolgte am 14. Mai 1948. Sie wurde durch die Unabhängigkeitserklärung von David Ben-Gurion ausgerufen. Dies geschah nach der Zustimmung der Vereinten Nationen zur Teilung Palästinas in einen jüdischen und einen arabischen Staat im Jahr 1947. Die Staatsgründung heizt den schwelenden Nahostkonflikt an und zieht den Israelischen Unabhängigkeitskrieg nach sich.
Wer hat den Staat Israel nach Gründung nicht anerkannt?
Nach der Gründung im Jahr 1948 erkannten mehrere arabische Staaten, darunter Ägypten, Irak, Jordanien, Libanon und Syrien, den Staat Israel nicht an. Sie lehnten die Teilung Palästinas ab und waren gegen die Schaffung eines unabhängigen jüdischen Staates in der Region. Dies führte zu Konflikten und Kriegen zwischen Israel und seinen Nachbarn. Im Laufe der Jahre haben einige arabische Länder ihre Haltung gegenüber Israel verändert, und es gab diplomatische Entwicklungen, darunter Friedensabkommen.
Welche Gebiete sind am stärksten umstritten, und warum?
Die Gebiete, die am stärksten umstritten sind, umfassen das Westjordanland, Ost-Jerusalem und den Gazastreifen. Die Streitigkeiten im Nahostkonflikt drehen sich um territoriale Ansprüche, historische und religiöse Bedeutung sowie strategische Interessen.
- Westjordanland: Israel und die Palästinenser beanspruchen beide das Westjordanland. Es beherbergt wichtige religiöse Stätten und ist strategisch nützlich. Die israelische Siedlungspolitik im Westjordanland ist eine Hauptquelle der Spannungen.
- Ost-Jerusalem: Israel beansprucht ganz Jerusalem als seine unteilbare Hauptstadt, während die Palästinenser Ost-Jerusalem als Hauptstadt ihres zukünftigen Staates betrachten. Die religiöse Bedeutung von Jerusalem für Juden, Christen und Muslime gleichermaßen verstärkt das Konfliktpotenzial.
- Gazastreifen: Der Gazastreifen ist sehr dicht bevölkert und von großer strategischer Bedeutung. Israel zog 2005 seine Siedlungen und Truppen aus dem Gazastreifen ab, aber der Küstenstreifen bleibt umstritten. Was den Nahostkonflikt zusätzlich anheizt: Die Kontrolle über den Gazastreifen wird von der Hamas, einer palästinensischen politisch-militärischen Organisation, ausgeübt. Die Hamas wird von 41 Ländern, darunter den USA, der EU und dem Vereinigten Königreich, als terroristische Vereinigung eingestuft.
Warum ist Jerusalem ein so umstrittener Ort?
Jerusalem ist ein umstrittener Ort, da er für Juden, Christen und Muslime heilige Stätten beherbergt. In der Altstadt von Jerusalem befinden sich etwa die Klagemauer (für Juden), die Grabeskirche (für Christen) und der Tempelberg mit dem Al-Aqsa-Komplex (für Muslime). Der Status Jerusalems ist ein zentraler Punkt im Nahostkonflikt. Sowohl Israelis als auch Palästinenser beanspruchen Jerusalem als Hauptstadt ihres Staates. Der Status von Jerusalem und ggf. dessen Teilung ist ein Schlüsselaspekt bei Verhandlungen über eine dauerhafte Friedensregelung.
Was sind die Kernfragen in den Verhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern?
- Grenzen: Die genauen Grenzen zwischen Israel und einem zukünftigen palästinensischen Staat sind ein zentrales Thema. Die Frage der israelischen Siedlungen im Westjordanland und Ost-Jerusalem ist besonders umstritten.
- Flüchtlinge: Der Status und die Rechte der palästinensischen Flüchtlinge, die während der Konflikte geflohen sind, sind ein kontroverses Thema. Es geht um Rückkehrrechte und Entschädigungen.
- Status von Jerusalem: Der Status von Jerusalem, insbesondere Ost-Jerusalem, ist ein entscheidender Streitpunkt des Konflikts in Nahost. Beide Seiten beanspruchen Jerusalem als Hauptstadt, was zu erheblichen Spannungen führt.
- Sicherheit: Die Sicherheitsarrangements und die Entmilitarisierung eines zukünftigen palästinensischen Staates sind von großer Bedeutung. Israel ist daran interessiert, seine Sicherheitsinteressen zu wahren — insbesondere im Licht vergangener Attacken und Anschläge.
- Wasserressourcen: Die Nutzung und Verteilung von Wasserressourcen in der Region sind ein weiteres umstrittenes Thema, das verhandelt werden muss.
- Anerkennung: Die gegenseitige Anerkennung der Existenz und Souveränität beider Staaten ist von grundlegender Bedeutung für jede langfristige Friedensregelung und Lösung des Konflikts in Nahost.
Welche Friedensbemühungen hat es im Laufe der Zeit gegeben und warum scheiterten sie?
Die Friedensbemühungen der Vergangenheit scheiterten oft an tief verwurzelten politischen, historischen, religiösen und sicherheitsbezogenen Differenzen. Die Streitthemen sind äußerst komplex und schwierig zu lösen, was zu wiederholten Rückschlägen in den Verhandlungen rund um den Nahostkonflikt führte.
- Oslo-Friedensprozess (1993): Die Oslo-Verträge zwischen Israel und der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) legten den Rahmen für die Selbstverwaltung der Palästinenser im Westjordanland und im Gazastreifen fest. Der Prozess kam ins Stocken aufgrund von Gewaltakten durch Terroristen, einer Fortführung des Siedlungsbaus und Uneinigkeit über den endgültigen Status von Jerusalem.
- Camp David-Gipfel (2000): Der Gipfel zwischen Israel, den USA und der Palästinensischen Autonomiebehörde endete ohne Vereinbarung. Die zentrale Kontroverse betraf den Status von Jerusalem und die Flüchtlingsfrage.
- Roadmap for Peace (2003): Die "Roadmap for Peace" wurde von den USA, der EU, den Vereinten Nationen und Russland vorgeschlagen. Obwohl die Parteien zustimmten, wurden die Bedingungen nicht erfüllt, und der Friedensprozess im Nahostkonflikt kam erneut zum Stillstand.
- Annapolis-Konferenz (2007): Diese von den USA geförderte Konferenz sollte einen erneuten Rahmen für Friedensverhandlungen schaffen. Die Bemühungen wurden u. a. durch innenpolitische Unstimmigkeiten in Israel und den Gazakrieg beeinträchtigt.
- Kerry-Initiative (2013-2014): Der ehemalige US-Außenminister John Kerry bemühte sich um direkte Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern. Die Gespräche scheiterten aufgrund von Streitigkeiten über den Siedlungsbau und die Anerkennung Israels als jüdischen Staat.
Was sagen uns das Buch Sacharja und die Bibel zum Nahostkonflikt?
Das Buch Sacharja im Alten Testament der Bibel wird von einigen Menschen im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt interpretiert.
Sacharja 12:2-3
“Ich mache Jerusalem zu einem schweren Stein für alle Völker, jeder, der ihn heben will, wird sich schwer verletzen. Und alle Völker der Erde werden sich gegen Jerusalem versammeln. An jenem Tag, spricht der Herr, werde ich Jerusalem zu einem Stein machen, den man nicht mehr wegzubewegen vermag.“
Einige Interpretationen sehen in diesen Versen eine prophetische Ankündigung, dass Jerusalem im Zentrum von Konflikten stehen wird. Die Vorstellung eines "schweren Steins" könnte symbolisch für die Schwierigkeiten und Herausforderungen stehen, die mit Jerusalem und dem Nahostkonflikt verbunden sind. Waren die Ansichten Sacharjas prophetisch und sagten den Krisenherd Nahost voraus?
Allgemeine biblische Perspektive
Die Bibel enthält zahlreiche Texte, die für verschiedene Menschen und Gruppen im Nahen Osten eine religiöse und historische Bedeutung haben. Jerusalem wird in der Bibel als heilige Stadt für Juden, Christen und Muslime betrachtet, was zu unterschiedlichen Ansprüchen und Spannungen führen kann. Ein Verständnis der biblischen Geschichte und Landverheißungen sowie der theologischen Bedeutung von Jerusalem spielt eine Rolle bei der Interpretation und Wahrnehmung des Nahostkonflikts.
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Schwerpunkte
- Warum der Nahe Osten uns alle betrifft
- Drei Weltreligionen, eine Stadt: Jerusalem
- Die Geburt und der Aufstieg des Islam
- Bleibt Jerusalem in israelischer Hand?
- Belastendes christliches Erbe: die Kreuzzüge
- "Der große Satan": Amerika und Israel