Wird die Region, in der sich der Garten Eden befand und die heute der Austragungsort diverser ethnischer und religiöser Konflikte ist, jemals wieder wie das Eden von einst sein? Die Antwort mag Sie überraschen!
Von Peter Eddington und John Ross Schroeder
Stellen Sie sich den ersten Besuch im biblischen Garten Eden vor. Nach der Bibel war der Garten der idyllische Wohnort von Adam und Eva. Das Klima war perfekt, denn sie brauchten keine Kleidung. Die vielen Tiere in ihrer Umgebung waren alle friedlich.
Dieser Beschreibung gemäß stellt Eden das vollkommene irdische Paradies dar. Das Wort Paradies stammt von einem alten persischen Wort für einen abgegrenzten Garten als schöne Aufenthaltsstätte für königliche Familienangehörige. Zu Beginn ihrer Existenz lebten die Menschen im Paradies, in vollkommener Harmonie mit der Natur, ohne Angst vor wilden Tieren oder Naturkatastrophen. Diese Umgebung hätte in idealer Weise der Vorbereitung von Adam und Eva auf ihre letztendliche Bestimmung als zukünftige Angehörige der Familie Gottes gedient.
Dann geschah etwas Unschönes in jenem Garten, das den Verlauf der Menschheitsgeschichte nachhaltig beeinflusste! Adam und Eva aßen die verbotene Frucht vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. Damit begann die moralische Abwärtsspirale der Menschheit in eine Welt voller Leid und Sorgen.
Adam und Eva gaben ihr Beispiel des destruktiven Ungehorsams gegenüber Gott an ihre Kinder und Enkelkinder weiter, und durch sie setzte sich dieses Muster bis in unsere Zeit fort. Die Sünden der Menschen machten das Sühneopfer unseres Erlösers notwendig. Ohne dieses Opfer haben wir keine Hoffnung auf die Bestimmung menschlichen Lebens, die im Garten Eden vorgesehen war: ewiges Leben als Angehörige der Familie Gottes.
Ist das Paradies unwiederbringlich verloren? Und wie sieht es mit der Bestimmung des Lebens aus, die Gott Adam, Eva und ihren Nachkommen anbieten wollte?
Wo war Eden?
Im ersten Buch der Bibel finden wir ein paar Hinweise auf den Standort von Eden:
„Und Gott der Herr pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten hin und setzte den Menschen hinein, den er gemacht hatte . . . Und es ging aus von Eden ein Strom, den Garten zu bewässern, und teilte sich von da in vier Hauptarme. Der erste heißt Pischon, der fließt um das ganze Land Hawila und dort findet man Gold . . . Der zweite Strom heißt Gihon, der fließt um das ganze Land Kusch. Der dritte Strom heißt Tigris, der fließt östlich von Assyrien. Der vierte Strom ist der Euphrat“ (1. Mose 2,8. 10-11. 13-14).
Wo sind der Tigris und Euphrat heute auf unseren modernen Landkarten? Wir finden sie in der als Mesopotamien bekannten Region, Teil des größeren fruchtbaren Halbmonds. Dieses Gebiet wird manchmal die Wiege der Zivilisation genannt. Zum Einzugsgebiet von Tigris und Euphrat gehören die Türkei, Syrien, der Irak und Kuwait – Länder, die sich nach heutiger Bezeichnung im Nahen Osten befinden.
Manche Gelehrte meinen, der Garten Eden war in dem heutigen Irak oder seinen nahegelegenen Nachbarn, vielleicht am Persischen Golf gelegen – entweder an dessen nördlicher Seite nahe Basra oder mehr westlich, an der Küste des heutigen Kuwaits oder Bahrains. Andere Forscher halten die Gegend in der Nähe von Mosul im Irak oder Tabris im Iran für den möglichen Standort vom Garten Eden. Auf jeden Fall befand er sich im Nahen Osten, der heute alles andere als ein Paradies ist.
Das verlorene Paradies heute – eine unruhige Region voller Not
Was erfahren wir über das heutige Mesopotamien in den Nachrichten, ob in der Zeitung, im Fernsehen oder in den Meldungen des Kurznachrichtendienstes Twitter? Ca. 6000 Jahre nach der verhängnisvollen Entscheidung unserer Ureltern im Garten Eden bietet sich uns ein Bild des ethnischen Konflikts, der religiösen Verwirrung, Gewalt, Unzufriedenheit und verzerrter Vorstellungen über Gott. Vom ursprünglichen Garten Eden ist nichts übrig geblieben. Er ist verschwunden, und mit ihm der Frieden unter den Völkern des fruchtbaren Halbmondes und der angrenzenden Regionen!
Seit mehr als dreißig Jahren sucht der Krieg den Irak heim. Erst war es die acht Jahre dauernde Auseinandersetzung mit dem Nachbarland Iran, später die Besetzung Kuwaits und die gewaltsame, von der UNO sanktionierte Befreiung Kuwaits mit hohen Verlusten auf irakischer Seite. Dann kam die 2003 von den USA geführte Invasion des Iraks und seitdem der konfessionsbedingte Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten. In den letzten Monaten war es die Ausbreitung des IS-Terrors im Norden Iraks.
In vielen Fällen sind die Regierungen in dieser Region repressiv und investieren zu wenig in die Verbesserung ihres Bildungswesens und der Infrastruktur. Andererseits verschwenden die Länder des Nahen Ostens ungeheure Summen für Rüstung und das Militär, um mit ihren Nachbarn Schritt zu halten, die ebenso aufrüsten.
Vor einem Jahr kommentierte der Nahost-Analyst Daniel Pipes die allgemeine Lage folgendermaßen: „Wird ein habgieriger Tyrann gestürzt, wird er entweder von einem noch schlimmeren ideologischen Tyrannen (wie 1979 im Iran geschehen) oder aber durch das Chaos (wie in Libyen und dem Jemen) ersetzt“ (Washington Times, 23. Januar 2014).
Mesopotamien und der Nahe Osten haben auch ein schwerwiegendes Wasserproblem. Aufgrund ihrer geringeren Wassermenge liefern die biblischen Ströme Tigris und Euphrat weniger Wasser nach Syrien und dem Irak. Die Vereinigten Arabischen Emirate versuchen, mit ihrer wachsenden Bevölkerung Schritt zu halten, indem sie Regenwasser sammeln und die Entsalzung von Meerwasser vorantreiben.
Anlässlich einer internationalen Wasserkonferenz 2012 in Abu Dhabi sagte Kronprinz Sheikh Mohammed bin Zayed al-Nahyan: „Uns ist Wasser jetzt wichtiger als Öl.“
Jordanien rangiert an drittletzter Stelle im Nahen Osten, was die Wasservorräte anbelangt. Das Land kämpft mit der Belastung durch Flüchtlinge aus den Kriegsregionen. Wasserknappheit hat zu Stromausfällen geführt. Vor einem Jahr sagte Prinz Hassan, der Onkel des jordanischen Königs Abdullah, dass ein Krieg um Wasser blutiger sein könnte als der Arabische Frühling des Jahres 2011.
Länder des Nahen Ostens sind leider führend bei einer der großen moralischen Plagen unserer Zeit: Pornografie. Ägypten, Saudi-Arabien und deren Nachbarn geben im Internet die meisten Suchanfragen nach Pornografie ab. Darunter ist auch die Kinderpornografie. Die Webseite WikiIslam.net berichtet, dass die fünf führenden Länder weltweit bei Suchbegriffen nach dieser abscheulichen Kategorie Pakistan, Syrien, der Iran, Ägypten und Saudi-Arabien sind.
Die einstige Region vom biblischen Garten Eden hat sich also von dessen damaliger Idylle klar distanziert. Doch der seit fast 6000 Jahren anhaltende Abwärtstrend wird eines Tages umgekehrt, wie wir später sehen werden.
Jerusalem als schwerer Laststein
In der Bibel steht die Stadt Jerusalem oft als Sinnbild für das Land Israel als Ganzes oder später das Haus Juda. Das geopolitische Augenmerk der Bibel richtet sich hauptsächlich auf den Nahen Osten und die Stadt Jerusalem. In den letzten ca. 100 Jahren ist diese Region Zeuge fast kontinuierlicher ethnischer Spannungen gewesen. Die Heilige Schrift berichtet uns, dass Jerusalem und dessen Umgebung in den kommenden Jahren das Leben aller Menschen beeinflussen werden. Aber warum?
Die Prophezeiungen der Bibel liefern den Hintergrund für die oft chaotischen Ereignisse, die den Nahen Osten charakterisieren. Der Prophet Sacharja beschreibt eine Zeit in der nicht allzu fernen Zukunft, wenn Jerusalem umkämpft sein wird:
„Dies ist die Last, die der Herr ankündigt. Von Israel spricht der Herr . . . Siehe, ich will Jerusalem zum Taumelbecher zurichten für alle Völker ringsumher, und auch Juda wird’s gelten, wenn Jerusalem belagert wird. Zur selben Zeit will ich Jerusalem machen zum Laststein für alle Völker. Alle, die ihn wegheben wollen, sollen sich daran wund reißen; denn es werden sich alle Völker auf Erden gegen Jerusalem versammeln“ (Sacharja 12,1-3; alle Hervorhebungen durch uns).
In etwas größerer Entfernung ist Jerusalem bereits von Menschen umgeben, die es „wegheben“ wollen – die Hamas, Hisbollah und der Iran.
Der Nahe Osten im Mittelpunkt endzeitlicher Prophezeiungen
Der Nahe Osten spielt eine große Rolle in mehreren Prophezeiungen der Bibel, die die Zeit unmittelbar vor der verheißenen Wiederkehr Jesu Christi zum Inhalt haben. (Lesen Sie dazu den Beitrag Sieben Vorhersagen für die Endzeit auf unserer Webseite www.gutenachrichten.org.) Diese Ereignisse werden in einer schrecklichen internationalen Katastrophe gipfeln, die in der Menschheitsgeschichte ohne ihresgleichen sein wird. Jesus beschrieb diese Zeit in seiner Prophezeiung auf dem Ölberg nur wenige Tage vor seinem Tod: „Es wird eine Schreckenszeit sein, wie die Welt sie noch nie erlebt hat und auch nie wieder erleben wird“ (Matthäus 24,21; „Neues Leben“-Übersetzung).
Der Nahe Osten wird heute von ethnischen, religiösen und politischen Spannungen dominiert. Keine Nation auf Erden wird von den Auswirkungen der dort bevorstehenden Umwälzungen unbetroffen bleiben. Die Eingriffe in und Einflussnahme auf diese Region seitens der USA bestätigen den Standpunkt des Analysten Daniel Pipes: „Die Übel im Nahen Osten sind so tief verwurzelt, dass Bemühungen um deren Lösung durch fremde Mächte zum Scheitern verurteilt sind.“
Die kommende Heilung des kranken Nahen Ostens
Der weitverbreitete Hass und die Gewalt im Nahen Osten veranlassten Pipes zu der Beschreibung des Nahen Ostens als „der kranke Mann der ganzen Welt“. So wird es aber nicht immer bleiben, denn die Bibel zeigt, dass diese Region während der kommenden Herrschaft Jesu Christi wieder wie der Garten Eden wird und der Welt den Weg zum Frieden vorleben wird. Das kann man sich heute kaum vorstellen, doch so wird es sein!
Die Neugestaltung des fruchtbaren Halbmondes erfolgt in der Zeit, „in der alles wiedergebracht wird, wovon Gott geredet hat durch den Mund seiner heiligen Propheten von Anbeginn“, wie Petrus es in Apostelgeschichte 3, Verse 19-21 beschrieb. Der Prophet Jesaja erzählt uns, dass „die Wüste und Einöde frohlocken [wird], und die Steppe wird jubeln und wird blühen wie die Lilien. Sie wird blühen und jubeln in aller Lust und Freude . . . es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme im dürren Lande. Und wo es zuvor trocken gewesen ist, sollen Teiche stehen, und wo es dürre gewesen ist, sollen Brunnquellen sein. Wo zuvor die Schakale gelegen haben, soll Gras und Rohr und Schilf stehen“ (Jesaja 35,1-2. 6-7).
Die Wiederherstellung von Eden ist fest eingeplant. In dessen Mittelpunkt wird die Stadt Jerusalem sein, denn von dort aus wird Jesus Christus allen Menschen wieder Hoffnung und Freude bringen!
Seit der Sünde von Adam und Eva vor fast 6000 Jahren haben wir uns jedoch zunehmend von der Idylle des ursprünglichen Eden entfernt. Unsere Ureltern waren zwar die ersten, die sündigten, aber wir alle folgten ihren Fußstapfen und tragen deshalb eine Mitschuld am Zustand der Erde. Unsere Welt – besonders der Nahe Osten – entfernt sich immer mehr von paradiesischen Verhältnissen. Wir mögen diesen Beitrag in der Bequemlichkeit unseres Wohnzimmers lesen und meinen, das alles geht uns nichts an, aber wir irren uns! Jesus Christus prophezeite Gottes Eingreifen, um das endzeitliche Unheil abzuwenden: „Wenn diese Zeit der Not nicht abgekürzt würde, würde die gesamte Menschheit umkommen. Doch wegen der Auserwählten Gottes wird sie abgekürzt werden“ (Matthäus 24,22; „Neues Leben“-Übersetzung).
Das wiedervereinigte Israel dient Gott
Wann wird es wieder paradiesische Verhältnisse im Nahen Osten geben? Was werden die Begleiterscheinungen dieser Entwicklung sein?
Die Propheten des Alten Testaments haben mehrmals die Wiedervereinigung aller zwölf Stämme Israels unter der Herrschaft des Messias vorhergesagt. Nach Jesu Christi Wiederkehr nach Jerusalem, um das Reich Gottes auf der Erde zu etablieren, werden die Überlebenden aller Stämme Israels gesammelt. Erst danach werden die anderen Nationen der Welt dem Beispiel Israels folgen und Christus gehorchen. Diese Prophezeiung Hesekiels ist z. B. noch nicht in Erfüllung gegangen. Ihre Erfüllung liegt noch in der Zukunft.
„So spricht Gott der Herr: Siehe, ich will die Israeliten herausholen aus den Heiden, wohin sie gezogen sind, und will sie von überall her sammeln und wieder in ihr Land bringen und will ein einziges Volk aus ihnen machen im Land auf den Bergen Israels, und sie sollen allesamt einen König haben und sollen nicht mehr zwei Völker sein und nicht mehr geteilt in zwei Königreiche“ (Hesekiel 37,21-22).
Wenn diese endzeitliche Prophezeiung wahr wird, werden die Nachkommen der „verlorenen zehn Stämme“ vom Haus Israel erfahren, dass sie keine Heiden sind, wie man meint. (Für die allermeisten Menschen heute sind die Juden das biblische Israel, obwohl die Juden nur ein Stamm der zwölf Stämme Israels sind.) In Demut werden sie sich von ihrer sündhaften Lebensweise abwenden und dem wahren Gott dienen. Das Haus Israel und das Haus Juda werden wieder eine Nation sein, mit Jesus Christus als ihrem König.
Die Nachkommen vom Haus Israel, darunter auch viele Amerikaner und Engländer, werden dann ihre Missachtung der gottgefälligen Lebensweise, einschließlich der Beachtung des biblischen Sabbats und der biblischen Feiertage, zutiefst bereuen. Die Juden vom Haus Juda werden Jesus endlich als den wahren Messias anerkennen.
Alle Nationen werden Eden erleben
Die wiedervereinigten Israeliten werden nicht die einzige Nation sein, mit der Jesus Christus nach seiner verheißenen Wiederkehr arbeiten wird. Als König über die ganze Erde wird er bemüht sein, allen Menschen den Segen seiner Herrschaft zu bringen. Dabei wird er mit Israel anfangen, und Ägypten und Assyrien werden zusammen mit Israel die führenden Nationen der Welt von morgen sein (Jesaja 19,22-25).
Jesu Herrschaft bedeutet auch eine Restauration der Natur im Nahen Osten. Das Land wird wieder wie der Garten Eden sein: „Ja, der Herr tröstet Zion, er tröstet alle ihre Trümmer und macht ihre Wüste wie Eden und ihr dürres Land wie den Garten des Herrn, dass man Wonne und Freude darin findet, Dank und Lobgesang“ (Jesaja 51,3).
Und: „Das verwüstete Land soll wieder gepflügt werden, nachdem es verheert war vor den Augen aller, die vorüberzogen. Und man wird sagen: Dies Land war verheert und jetzt ist’s wie der Garten Eden, und diese Städte waren zerstört, öde und niedergerissen und stehen nun fest gebaut und sind bewohnt“ (Hesekiel 36,34-35).
Die Tiere werden wieder friedlich sein, wie es einst im Garten Eden der Fall war: „Da werden die Wölfe bei den Lämmern wohnen und die Panther bei den Böcken lagern. Ein kleiner Knabe wird Kälber und junge Löwen und Mastvieh miteinander treiben. Kühe und Bären werden zusammen weiden, dass ihre Jungen beieinander liegen, und Löwen werden Stroh fressen wie die Rinder. Und ein Säugling wird spielen am Loch der Otter, und ein entwöhntes Kind wird seine Hand stecken in die Höhle der Natter“ (Jesaja 11,6-8).
Und der Frieden in der Natur wird den Frieden unter den Menschen widerspiegeln, wie wir gleich im nächsten Vers erfahren:
„Man wird nirgends Sünde tun noch freveln auf meinem ganzen heiligen Berge; denn das Land wird voll Erkenntnis des Herrn sein, wie Wasser das Meer bedeckt“ (Jesaja 11,9).
Andere Prophezeiungen der Bibel beschreiben einen Wasserstrom, der, von Jerusalem ausgehend, die Erde bewässern wird, sodass Bäume den Nationen als Heilpflanzen dienen (Sacharja 14,8-9; Hesekiel 47,1-12). Gottes Segen wird nicht nur materiell sein, denn dieser Strom ist auch ein Sinnbild für Gottes Wahrheit und seinen Geist, die die Erde, eine geistliche Wüste in der Zeit vor Jesu Wiederkehr, in ein friedliches Paradies der Harmonie und des Glücks transformieren werden.
Eine neue Ära steht bevor: Werden wir sie erleben?
Das Wissen um die Zukunft, die Gott herbeiführen wird, reicht an sich nicht aus. Mit diesem Wissen geht auch eine Verantwortung einher, denn wir profitieren davon nur dann, wenn wir danach handeln.
Gott inspirierte Propheten wie Jesaja, Jeremia und Hesekiel, damit wir ihre Vorhersagen – und Ermahnungen – lesen und darüber nachdenken. Wir sollen unsere Zukunft überlegen und uns der Verantwortung für unseren Charakter und die Auswirkungen unserer Entscheidungen bewusst sein. Die endzeitlichen und tausendjährigen Prophezeiungen von Sacharja sind ernüchternd, aber auch inspirierend für alle, die sich im Glauben auf deren Erfüllung freuen.
In der Menschheitsgeschichte hat es manche Nachahmungen der göttlichen Vision vom Garten Eden gegeben. Man war auf der Suche nach dem Paradies, aber ohne Erfolg. Ohne Gott kann es kein wahres Paradies geben, sondern nur Fälschungen.
Phillip Brooks, amerikanischer Theologe, Autor und Bischof der Episkopalkirche im Bundesstaat Massachusetts kurz vor dem Ende des 19. Jahrhunderts, sagte: „Führen Sie Ihr Leben so, dass diese Erde, wenn jeder so leben würde wie Sie, ein Paradieswäre.“
Wenn jeder so leben würde wie Gott, wäre diese Erde wirklich wie der Garten Eden! Ein neues Zeitalter kommt. Heute bereitet Gott eine kleine Gruppe treuer Gläubiger vor, um Jesus Christus in diesem neuen Zeitalter zur Seite zu stehen. Unsere Leser, die unsere Botschaft verstehen und sich damit identifizieren, haben die Gelegenheit, Teil dieser Gruppe zu sein.
In Offenbarung 2, Vers 7 lesen wir: „Wer überwindet, dem will ich zu essen geben von dem Baum des Lebens, der im Paradies Gottes ist.“ Das Paradies wird es wieder geben! Werden Sie es erleben?