Vielen von uns fällt es schwer, die diversen Konflikte im Nahen Osten und die daran beteiligten Parteien zu verstehen. Wer kämpft mit wem gegen wen und warum? Langsam aber sicher verschieben sich dort die Kräfteverhältnisse. Wie geht es im Nahen Osten weiter?
Von Darris McNeely
Im Sommer des Jahres 1971 verbrachte ich meine Semesterferien in Jerusalem. Dort nahm ich als ehrenamtlicher Helfer an Ausgrabungen am Tempelberg teil, die von der Hebrew University geleitet wurden. Ich und viele andere wirkten mit, um den Schutt zu entfernen, der viele Jahrhunderte lang die Überreste der letzten Periode der jüdischen Herrschaft in Jerusalem zugedeckt hatte. Das Projekt wurde nur vier Jahre nach dem Sechstagekrieg initiiert, in dem der Staat Israel die Hoheit über dieses bedeutsame historische Areal gewann.
Bei unserer Arbeit entdeckten wir einen Teil der südlichen Mauer, die zum Fundament des antiken Tempelbergs gehörte. Die großen Blöcke, die wir freilegten, wurden auf die Zeit von König Herodes datiert.
Eines Tages besuchte ein Projektleiter unsere Gruppe, als wir dabei waren, einen dieser großen Steine freizulegen. „Schaut euch diesen 2000 Jahre alten herodianischen Stein an“, rief er aus. „Das ist der wertvollste Fund, auf den ihr in diesem Sommer gestoßen seid!“
Erst einige Jahre später habe ich verstanden, was er damit meinte. Wir waren dabei, Beweise für die Existenz des großen Tempelgeländes hervorzubringen, die die jüdische Präsenz in Jerusalem zur Zeit der Römer bestätigten. Dieser Fund untermauerte den Anspruch des Staates Israel auf das Heilige Land als frühere Heimat der Juden. Wir gruben dort, wo der Tempel gestanden hatte und die Juden Gott angebetet hatten. Dort hatten auch Jesus Christus und seine Apostel die Menschen gelehrt.
Der Tempelberg in Jerusalem mag die wichtigste Immobilie auf Erden sein, da er in den Prophezeiungen der Bibel für die Endzeit im Mittelpunkt steht, ebenso die Stadt, in der er sich befindet – Jerusalem.
Das größere Umfeld Jerusalems ist heute eine unruhige Region. In Syrien und dem Irak tobt der Krieg, der die Flucht von Hunderttausenden ausgelöst hat. Nach der Aufhebung von Sanktionen schickt sich der Iran an, noch größeren Einfluss im Nahen Osten zu gewinnen. Langsam aber sicher wird die Bühne für die Erfüllung wichtiger Prophezeiungen der Bibel vorbereitet, die der Zeit unmittelbar vor der verheißenen Wiederkehr Jesu Christi gelten.
Neue Nationen entstehen auf der Landkarte
Nach dem Ersten Weltkrieg standen die Siegermächte vor einem Dilemma im Nahen Osten. Das Osmanische Reich, das fast 500 Jahre lang von Nordafrika bis nach Mesopotamien geherrscht hatte, war durch seine Niederlage im „großen Krieg“ zusammengebrochen. Großbritannien und Frankreich wollten in dem einstigen Hoheitsgebiet der Osmanen Nationen schaffen, die ihren nationalen Interessen dienen sollten. Darüber hinaus gab es Zusagen an arabische Stämme zu erfüllen, die die Briten und Franzosen im Krieg gegen die Osmanen unterstützt hatten.
Und es gab eine weitere Zusage, die nachhaltige Auswirkungen auf den Nahen Osten haben sollte: Noch während des Kriegs hatte sich die britische Regierung 1917 verpflichtet, eine jüdische Heimat in Palästina zu schaffen. Die Balfour-Deklaration, genannt nach dem britischen Außenminister David Balfour, war eine Reaktion auf die damalige erstarkende zionistische Bewegung in Europa.
Tausende Juden waren bereits nach Palästina emigriert. Dort kauften sie viele Tausend Hektar Land von den dortigen arabischen Einwohnern. Weitere viele Tausend Hektar lagen brach, von ihren einstigen osmanischen Besitzern verlassen.
Der Zustrom jüdischer Einwanderer verstärkte sich nach dem Krieg aufgrund der Balfour-Deklaration, womit der Druck auf Großbritannien ebenfalls verstärkt wurde.
Bis Ende 1922 war die Landkarte des Nahen Ostens vollständig neu gestaltet worden. Aus den Ruinen des Osmanischen Reiches waren neue Staaten entstanden. Der Libanon und Syrien wurden von den Franzosen verwaltet. Der Irak und Jordanien wurden der arabischen Familie der Haschemiten – Nachkommen Mohammeds – zugeteilt. Saudi-Arabien entstand als eigenständiges Land. Und Ägypten und Palästina wurden per Mandat den Briten zur Verwaltung überlassen.
Die Grenzen dieser Länder, die man heute auf einer Landkarte des Nahen Ostens sieht, wurden nach dem Krieg bei einer Konferenz in Paris festgelegt. Dabei wurden die diversen religiösen und ethnischen Unterschiede unter den vielen Völkern der Region weder berücksichtigt noch überhaupt verstanden.
Als Resultat waren große Herausforderungen in Bezug auf ein friedliches Zusammenleben vorprogrammiert, ob es sich um christliche Maroniten und Muslime im Libanon, Sunniten und Schiiten im Irak, oder Kurden und Muslime in der Türkei, dem Irak und Iran sowie in Syrien handelte.
In Jordanien gelang der königlichen Familie der Haschemiten der Zusammenhalt des Staates trotz der Spannungen zwischen den Beduinen und den palästinensischen Flüchtlingen. In den knapp 70 Jahren nach seiner Unabhängigkeitserklärung im Mai 1948 wehrte der Staat Israel mehrere Angriffe seiner islamischen Nachbarn ab und ist seit Jahren der Gefahr von Anschlägen der Hisbollah, Hamas und anderer terroristischer Vereinigungen ausgesetzt.
Warum ist der Nahe Osten ein Unruheherd?
Vielen von uns fällt es schwer, die diversen Konflikte im Nahen Osten und die daran beteiligten Parteien zu verstehen. Wir sehen fast täglich die Bilder zerschossener Städte und Dörfer in Syrien. Wir sehen die Bilder der Flüchtlinge, die dem nunmehr fünf Jahre dauernden syrischen Bürgerkrieg entfliehen. Wir verstehen die zum Teil verzwickten Allianzen nicht, die der Konflikt hervorgebracht hat: Wer kämpft mit wem gegen wen und warum?
Dann gibt es den jahrhundertealten Streit zwischen Sunniten und Schiiten. Wir sind außerstande zu erklären, warum diese zwei größten Gruppierungen des Islam miteinander verfeindet und zum sinnlosen Blutvergießen bereit sind.
Und obwohl manche es nicht wahrhaben wollen, hat der Unruheherd Nahost Auswirkungen auf die übrige Welt, auch auf den Westen. Der lange Arm des in dieser Region genährten islamischen Fanatismus hat bereits in Brüssel, London, Madrid, Paris und Kalifornien zugeschlagen. Der Nahe Osten exportiert nicht nur jede Menge Erdöl in den Westen, sondern auch eine gehörige Portion Angst und Unsicherheit.
1922 meinten die in Paris tagenden europäischen Siegermächte des Ersten Weltkriegs, eine dauerhafte Lösung für das Territorium des besiegten Osmanischen Reichs gefunden zu haben. Fast ein Jahrhundert später erkennt man aber, dass Großbritannien und Frankreich eher einen Scherbenhaufen hinterlassen haben. Ihre Entscheidungen damals, teils in Unkenntnis der Lage vor Ort getroffen, boten keine Garantie für Stabilität in und unter ihren neu geschaffenen Nationen.
2003 setzten die USA dieses Muster fort, als sie nach der Invasion im Irak und der Absetzung des Regimes von Saddam Hussein keine stabile Regierung hinterließen. Daher war das Chaos durch den Islamischen Staat und die wieder aufgeflammte tödliche Gewalt zwischen Sunniten und Schiiten so gut wie vorprogrammiert, als die Amerikaner 2011 ihre letzten im Irak stationierten Truppenkontigente abzogen. Ein ähnliches Schicksal scheint Afghanistan bevorzustehen.
Der Arabische Frühling des Jahres 2011 war ein weiteres Versagen der amerikanischen Außenpolitik und löste den Sturz von Regierungen in Libyen und Ägypten aus und destabilisierte Syrien. Das Machtvakuum in Syrien, aber auch im Irak, begünstigte den Aufstieg des Islamischen Staates (IS), der die Muslime des Nahen Ostens in einem Kalifat ohne Landesgrenzen vereinen will.
Die Beseitigung der alten Ordnung
In seinem 1989 erschienen Buch A Peace to End All Peace stellte der Historiker David Fromkin hinsichtlich der Folgen des Ersten Weltkriegs fest: „Großbritannien und seine Verbündeten haben die alte Ordnung in der Region unwiederbringlich zerstört. Sie beseitigten die türkische Herrschaft über den arabischen Nahen Osten vollständig und führten ein Staatswesen ein, wie sie es kannten, ohne aber den beachtlichen örtlichen Widerstand gegen ihre Entscheidungen zu bezwingen“ (Seite 563).
Fromkin nennt auch eines der grundlegenden Probleme des Versuchs der Briten und Franzosen, ein Staatswesen nach westlichem Muster im Nahen Osten einzuführen: „Das moderne Konzept einer säkularen zivilen Regierung ist den Bewohnern einer Region fremd, die seit mehr als eintausend Jahren an ein religiöses Gesetz glauben, das alle Aspekte des Lebens bestimmt. Dazu gehören auch die Politik und das Staatswesen“ (Seite 564).
Westliche Politiker und Staatsmänner sind schon immer davon ausgegangen, dass die Völker des Nahen Ostens westliche Modelle für Bildung, Justiz und Demokratie würden nachahmen wollen, um den allgemein höheren Lebensstandard zu erreichen, den der Westen im direkten Vergleich mit dem Nahen Osten genießt. Und immer wieder wurden sie eines Besseren belehrt, da ihre Bemühungen um Nationenbildung unter den muslimischen Bewohnern jedes Mal gescheitert sind.
Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Einfluss in der Region ist die Religion – ob Islam, Judentum oder Christentum. Das Konfliktpotenzial hierbei wird von Spannungen anderer Art überschattet und deshalb auch unterschätzt. Die Religion wird aber in Zukunft zur Verschärfung der Lage im Nahen Osten beitragen. Nur eine Quelle vermag uns im Voraus darüber zu informieren: die Bibel.
Die antiken Wurzeln moderner Konflikte
Zu Beginn dieses Artikels erwähnte ich den Tempelberg als Standort des Tempels, in dem der Gott der Hebräer angebetet wurde. In der Heiligen Schrift beschrieb Gott sein Vorhaben mit dem Volk Israel, dem er das Heilige Land als Heimat geschenkt hatte. Die Israeliten sollten Gottes königliche Priesterschaft sein und als Modellnation den Nachbarvölkern den Segen zeigen, der durch Gehorsam gegenüber Gott möglich ist.
Das Heilige Land gehört Gott, und dessen heutige Bewohner sind nur deshalb dort, weil Gott es zulässt. Gott besitzt die Eigentumsurkunde! In 1. Mose 17 sehen wir, wie Gott dieses Land Abraham und seinen Nachkommen verheißen hat: „Und ich will dir und deinem Geschlecht nach dir das Land geben, darin du ein Fremdling bist, das ganze Land Kanaan, zu ewigem Besitz und will ihr Gott sein“ (1. Mose 17,8).
Heute leben die Nachkommen Abrahams im Nahen Osten, einschließlich der Kinder Ismaels. In seinem Kern kann der Nahostkonflikt auf einen Streit unter den Nachkommen Abrahams zurückgeführt werden. Bei diesem ca. 4000 Jahre andauernden Streit geht es um die Frage, wem das Heilige Land gehört bzw. wer Anspruch darauf als Wohnstätte hat.
Die arabischen Staaten sehen sich als göttlich ausgesonderte Völker. Sie akzeptieren den jüdischen Staat Israel nicht. Die Ablehnung des Staates Israel gründet sich auf die Überzeugung der Muslime, dass der jüdische Staat in einem Gebiet existiert, das zu ihrem heiligen islamischen Erbrecht gehört. Der Ursprung des Konflikts liegt Jahrhunderte zurück und basiert auf einer langen und verwickelten Auseinandersetzung unter den Nachkommen eines Mannes: des Patriarchen Abraham. Juden und Araber streiten sich um das Erbe eines winzig kleinen Landstrichs, der letztendlich Gott gehört.
Wer die heutige Lage im Nahen Osten und die unmittelbare Zukunft dieser Region verstehen will, muss dieses wichtige biblische Hintergrundwissen haben. Der Unruheherd Nahost ist im Wesentlichen ein Familienstreit unter den Nachkommen Abrahams. Einen dauerhaften Frieden in dieser Region wird es erst durch das Eingreifen eines weiteren Nachkommens Abrahams geben – Jesus Christus. Doch erst wird der Konflikt nach den Prophezeiungen der Heiligen Schrift an Intensität und Umfang zunehmen, und das in viel kürzerer Zeit, als wir vermuten.
Der Mittelpunkt eines kommenden Weltkriegs
Kürzlich beschrieb Jordaniens König Abdullah die Beteiligung diverser Nationen am syrischen Bürgerkrieg als einem dritten Weltkrieg gleichwertig. Europa, Amerika und Asien sind auf unterschiedliche Weise in den Kämpfen involviert. Langsam aber sicher erleben wir eine Verschiebung der Kräfteverhältnisse im Nahen Osten, aber auch in der Welt insgesamt.
Nach den Erfahrungen im Irakkrieg und in Afghanistan erscheinen die USA als ungeeignet für die Rolle einer Ordnungsmacht. Aufgrund der Flüchtlingsproblematik, der immer noch ungelösten Schuldenkrise und der neuen Lage mit dem Brexit steuert die Europäische Union einer ungewissen Zukunft entgegen.
Und im Nahen Osten stehen Veränderungen in einem Ausmaß bevor, wie Gott sie durch den biblischen Propheten Habakuk vorausgesagt hat: „Schaut hin unter die Heiden, seht und verwundert euch! Denn ich will etwas tun zu euren Zeiten, was ihr nicht glauben werdet, wenn man davon sagen wird“ (Habakuk 1,5). Gott lenkt den Verlauf der Geschichte im Einklang mit seinem großen Plan für die Menschen.
Mit dem Terror in Paris und Brüssel hat der Islamische Staat gezeigt, dass er die Europäer auf schmerzliche Weise treffen kann. Nach islamischem Verständnis hat der Islam einen Herrschaftsanspruch auf ein Land bzw. Gebiet, das einmal islamisch war, was in Europa u. a. für Spanien und Frankreich der Fall gewesen ist.
Solche Anschläge sind möglicherweise eine Vorausschau auf kommende Provokationen seitens einer größeren nahöstlichen Macht, die die Bibel den „König des Südens“ nennt, der mit dem „König des Nordens“ streiten wird (Daniel 11,40; Einheitsübersetzung). In den nächsten Versen seiner Prophezeiung beschreibt der Prophet Daniel eine endzeitliche Invasion im Nahen Osten durch den „König des Nordens“ (Daniel 11,41-42).
Das bezieht sich auf Ereignisse, die erst noch stattfinden werden. Offensichtlich wird ein weiterer Ausbruch des jahrhundertealten Konflikts den Nahen Osten wieder in Mitleidenschaft ziehen. Aber der Ausgang wird sehr viel anders sein als alles, was zuvor geschehen ist. Diese Ereignisse werden direkt zu Harmagedon und dem zweiten Kommen Jesu Christi führen.
Bei diesem entscheidenden Endzeitkonflikt werden Jerusalem und das Heilige Land im Mittelpunkt stehen. Sie sind der historische Grundbesitz, den Gott den Kindern Israel durch Abraham, Mose, Josua und König David gegeben hat. „So spricht Gott der Herr: Das ist Jerusalem, das ich mitten unter die Heiden gesetzt habe und unter die Länder ringsumher“ (Hesekiel 5,5). Diese Beschreibung ist symbolisch, aber auch geografisch zu verstehen. Denken Sie daran, dass sich das Heilige Land am Kreuzweg dreier Kontinente befindet.
Wer ist der „König des Nordens“ in Daniel 11, Vers 40? In seinen Prophezeiungen beschreibt der Prophet Daniel eine Streitmacht, die zur Zeit der Wiederkehr Christi existiert und von dem wiederkehrenden Christus besiegt wird. Der Apostel Johannes behandelt dasselbe Thema in Offenbarung 17: ein „Tier“, das gegen Christus kämpfen wird. In beiden Prophezeiungen geht es um eine endzeitliche Auferstehung des Römischen Reiches.
Das ursprüngliche Römische Reich ist bekanntlich vor Jahrhunderten untergegangen. Aber nur wenige Menschen verstehen, dass europäische Führer wie Kaiser Justinian, Karl der Große, Otto der Große, Karl V., Napoleon, Benito Mussolini und Adolf Hitler im Laufe der Jahrhunderte alle versucht haben, das Römische Reich in unterschiedlichen Ausprägungen zu neuem Leben zu erwecken. Ein letztes Wiedererwachen steht noch bevor.
Die letzte Wiederauferstehung wird, wie das frühere Heilige Römische Reich, in Europa beheimatet sein. Es scheint, dass die Europäische Union möglicherweise der Anfang dieser Entwicklung ist.
Das soll nicht heißen, dass alle gegenwärtigen Nationen der EU Teil dieser letzten Ausgestaltung sein werden. Es wird ein Bündnis von zehn „Königen“ sein – Führern von Nationen oder Regionen.
Sie werden sich verbünden, um eine gewaltige Militärmacht zu gründen, die im Nahen Osten eingreifen wird. Der endzeitliche König des Nordens, der in Daniel 11 erwähnt wird, scheint in der Tat der letzte Herrscher dieser in Europa verankerten Supermacht zu sein.
Was auch immer der genaue Anlass sein mag, die Bibel zeigt, dass die Welt am Ende einen Frontalzusammenstoß zwischen einem vereinten Europa und dem Nahen Osten erleben wird. Schließlich wird auch Israel selbst von dem „König des Nordens“ unterworfen werden. Aufgrund einer Provokation durch den „König des Südens“ – höchstwahrscheinlich der Anführer einer islamischen Gruppe arabischer Staaten – wird der König des Nordens in das Heilige Land einfallen, so wie es in Daniel 11 vorhergesagt worden ist.
Diplomaten, Weltpolitiker und sogar Theologen verstehen die Botschaft der Bibel nicht wirklich. In einer langen Prophezeiung kurz vor seinem Tod sagte Jesus Christus voraus, dass Jerusalem zur Endzeit von Armeen umringt sein würde. Das wird das Signal dafür sein, „dass seine Verwüstung nahe herbeigekommen ist“ (Lukas 21,20). In den kommenden Jahren wird die Aufmerksamkeit der Welt zunehmend auf den Nahen Osten gerichtet sein. Der letzte Flächenbrand in dieser Region wird aber erst bei der Wiederkehr Jesu Christi, dem König aller Könige und Herrn aller Herren, gelöscht werden (Offenbarung 19,11-21).
Der Schöpfer der Menschheit wird eingreifen, um uns vor der völligen Vernichtung zu retten (Matthäus 24,21-22). Die Stätte von Jesu Eingreifen wird Jerusalem sein (Apostelgeschichte 1,11-12; Sacharja 14,4). Diese Ereignisse, die uns zeitliche Bezugspunkte setzen, werden eine neue Welt ankündigen, in der Israel und die anderen Nationen zum Gehorsam gegenüber ihrem Schöpfer finden werden (Jesaja 19,21-25).
Wo immer Sie auch leben mögen, Sie sollten auf wichtige Ereignisse im Nahen Osten achten!
Mehr Information über die Zukunft dieser Region finden Sie in unserer kostenlosen Broschüre Krisenherd Nahost: Was sagt die Bibel über seine Zukunft?, die Sie bei uns bestellen oder im Internet als PDF-Datei herunterladen können.