Werden wir nach der Corona-Pandemie wieder zur gewohnten Tagesordnung übergehen oder wird sich unser Leben nachhaltig verändern?
Von Victor Kubik
Anfang des Jahres boomte die Weltwirtschaft in einem Ausmaß von 80 Billionen US-Dollar – ziemlich beeindruckend, wenn man diese Zahl mit den 18 Billionen vergleicht, die Anfang der 1980er Jahre herrschten. Jeden Tag flogen Millionen von Menschen mit insgesamt 102 000 Flügen von A nach B. Auf ein Jahr hochgerechnet kam eine Gesamtstrecke von 83 Milliarden Kilometern zusammen. Die nach 1980 Geborenen, die in den USA 2019 den geburtenstarken Jahrgängen als die zahlenstärkste Generation den Rang abliefen, verfügten allein in Amerika über eine Gesamtkaufkraft in Höhe von 600 Milliarden US-Dollar.
Die Arbeitslosigkeit, besonders in den Vereinigten Staaten, war auf ein Rekordtief gesunken. In Amerika wurden jeden Monat Tausende von neuen Arbeitsstellen geschaffen. Die Aktienmärkte verzeichneten immer neue Höchststände.
Ganz unbesorgt war man nicht, aber im Allgemeinen lebte man doch sehr gut. Aber dann, im ersten Quartal dieses Jahres, brach die Weltkonjunktur wie aus heiterem Himmel ein. Milliarden von Menschen wurden über Nacht in wirtschaftliche Not gestürzt. Eine Schlagzeile in dem Wall Street Journal brachte es auf den Punkt: „Weckruf im Wert von $3,6 Billionen“. Anfang April war die Hälfte der Weltbevölkerung in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt.
Eine Milliarde hin, eine Billion her. Solche Größenordnungen sind für das menschliche Gehirn schwer zu fassen. Etwas anschaulicher wird die Lage, wenn man sich bewusst wird, dass Tausende Firmen vor der Pleite stehen.
Vielleicht wird unser Lieblingsrestaurant auf Dauer geschlossen bleiben. Was wird dann aus den Mitarbeitern werden? Vielleicht sind Freunde, Verwandte und auch wir selbst arbeitslos geworden, als wären die Sorgen vor einer Ansteckung nicht schon genug. In anderen Ländern, wo die Menschen ohnehin viel weniger haben, dürften die Folgen dieser Pandemie noch weitaus schlimmer sein.
Wie ist es so weit gekommen?
Ende letzten Jahres entstand ein neues Virus in China und breitete sich zunächst dort aus. Es wurde mit der Bezeichnung „SARS-CoV-2“ belegt. Die Lungenkrankheit, die es auslöste, trug den Namen „Covid-19“, was so viel heißt wie „coronavirus disease 2019“, zu Deutsch „Coronavirus-Krankheit des Jahres 2019“. Der winzige Krankheitserreger mit einem Durchmesser von 100 nm (10-7 bzw. ein Zehnmillionstel Meter) sprang von einem Tier auf einen unbekannten Menschen und zwang die ganze Welt in die Knie.
Obwohl dieses Virus bei den meisten Angesteckten nur milde oder gar keine Beschwerden hervorruft, hat es bei anderen ganz schlimme Folgen, bis hin zum Tod. Prozentual gesehen mag die Zahl der schwer Betroffenen gering erscheinen, doch handelt es sich in absoluten Zahlen um eine große Menschenmenge. Die Maßnahmen, die ergriffen wurden, um die Todesziffer möglichst gering zu halten und Gesundheitsdienste vor einer Überlastung zu bewahren, die auch für andere Patienten schlimme Folgen haben könnte, haben fast die ganze menschliche Zivilisation in Mitleidenschaft gezogen.
Wenn man die unerbittliche Verbreitung des Virus bedenkt, ist es wahrscheinlich, dass fast jeder jemanden kennt, der an Covid-19 erkrankt, wenn nicht sogar gestorben ist. Vielleicht haben Sie selbst eine schlimme Erfahrung mit diesem Erreger hinter sich. Vielleicht wurden auch Sie auf einer Intensivstation an ein Beatmungsgerät angeschlossen, dessen wiederholtes Fauchen und Klicken Sie kaum wahrnehmen konnten, während die Maschine in Ihre geschundenen Lungen die lebensnotwendige, sauerstoffhaltige Luft pumpte. War das der Fall, dann halten Sie sich vermutlich für einen der Glücklichen.
Allein im ersten Jahresdrittel 2020 war die Bilanz der Ansteckung verheerend. Kaum ein Aspekt des menschlichen Lebens blieb unberührt. Körperliches, Wirtschaftliches, Seelisches, Geistiges, und ja, auch Geistliches, alles wurde belastet.
Unsere Selbstsicherheit, unser Glaube, durch Wissenschaft jeder Herausforderung gewachsen zu sein, unsere Einbildung, auch die Natur bändigen zu können, das alles ist eingeknickt, zusammengebrochen, vorbei. Wir sind wie aus einem Traum in einer Welt aufgewacht, die uns eine neue Furcht einflößt, eine Furcht, die unheimlich ist, weil der Grund für diese Furcht zwar überall vorhanden, aber nirgends sichtbar ist.
Uns ist bewusst geworden, dass unser Lebensunterhalt bedroht ist. Das Verhältnis zu unseren Freunden und Verwandten ist zerbrechlich und verletzlich. Auf einmal ist unsere Welt feindselig, labil und chaotisch geworden.
Wie auch immer wir persönlich die letzten Monate erlebt haben, wird die Coronakrise des Jahres 2020 uns und Milliarden anderen Menschen unauslöschlich in Erinnerung bleiben, allein schon wegen der Einschränkungen, die wir hinnehmen mussten, um möglichst einer Ansteckung zu entgehen.
Die Krise ist auch heute längst nicht ausgestanden, rechnet man doch vielerorts mit einer zweiten Welle der Ansteckungen, von den anhaltenden wirtschaftlichen Schäden ganz zu schweigen. Und dennoch sollte man sich bereits mit der Zeit danach beschäftigen. Wie sollen wir die Welt nach der Krise mit ihren Verwerfungen wieder aufbauen?
Manche sprechen heute schon von einer neuen Normalität, die von ganz neuen Maßstäben geprägt sein wird. Unter anderem wird erwartet, dass man sich besser mit Früherkennungs- und Vorbeugungsmaßnahmen auf zukünftige Gefahren vorbereiten wird.
Noch mit künftigen Katastrophen zu rechnen ist sicher keine angenehme Beschäftigung, aber auf persönlicher Ebene kann man schon einiges tun, um mit Ängsten und Unsicherheiten fertig zu werden. Und gerade in schwierigen Zeiten besinnen sich mehr Menschen auf diese Möglichkeiten, wie in letzter Zeit bestätigt werden konnte.
Rückkehr des Realismus
Ehe wir uns der guten Nachricht zuwenden, wollen wir kurz innehalten, um über das Menschsein nachzudenken. Wie in den letzten Monaten mehrere Historiker, Wissenschaftler und Epidemiologen festgestellt haben, ist den meisten Menschen in unserer Gesellschaft kaum bewusst, wie zerbrechlich wir sind. Wie oft denken wir darüber nach, dass im ganzen 18. Jahrhundert viele Kinder gleich bei ihrer Geburt starben und ihre Mütter mit in den Tod rissen? Viele, die ihre Geburt überlebten, starben vor Vollendung des dritten Lebensjahres. Wer das hohe Alter von vierzig Jahren erreichte, konnte sich glücklich schätzen, denn das war eine große Seltenheit.
Fortschritte in der öffentlichen Gesundheit, in der Nahrungsmittelerzeugung, in der Medizin und der Hygiene haben die allgemeine Lebenserwartung grundlegend verbessert. Aber trotz dieser unbestreitbaren Fortschritte, die uns so selbstverständlich sind, dass wir sie kaum merken, lauert noch immer die grundsätzliche Zerbrechlichkeit des menschlichen Daseins unter einem feinen Schleier. Denn wir sind ständig von unsichtbaren Bazillen umgeben, die ohne Weiteres gefährlich werden könnten.
Seit Jahren warnen Wissenschaftler und Gesundheitsexperten vor Bedrohungen durch jede Menge ansteckender Krankheiten, die unser gesellschaftliches Leben ersticken könnten. Für diese Warnungen gab es auch gute Gründe. So zog das Ebola-Virus zwei Jahre lang über Westafrika und schlug die Menschen mit Fieber und Blutungen. Im Jahre 2016, nach 11 000 Todesfällen, legte es sich aber wieder.
Das hatte damit zu tun, dass man in aller Welt Mittel zur Bekämpfung dieser Seuche aufbot und dass viele Opfer der Krankheit starben, ehe sie andere Menschen anstecken konnten. Laut den „Centers for Disease Control and Prevention“ (CDC), der obersten Gesundheitsbehörde der USA, die die Bevölkerung vor Epidemien schützen soll, entging die Welt nur um ein Haar einer globalen Katastrophe. Nach dem Abflauen der Ebolawelle sagte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) voraus, dass mehrere bekannte Krankheitserreger, darunter eine Variante des aktuellen Coronavirus, Pandemien auslösen könnten, wie wir das heute erleben.
Was sollen wir daraus schließen? Es liegt auf der Hand: Das menschliche Leben ist mit Risiken behaftet. Es sind schon einhundert Jahre vergangen, seit durch die Spanische Grippe weltweit 500 Millionen Menschen infiziert und 50 Millionen ums Leben kamen. Das waren doppelt so viele Todesfälle wie im Ersten Weltkrieg.
Nach hundert Jahren Ruhe rechneten wir nicht mehr mit Seuchen in einem solchen Ausmaß. Wir redeten uns ein, gegen solche Gefahren gefeit zu sein. Aber heute wissen wir, dass solche Seuchen uns doch heimsuchen können.
Eine Denkpause
Die wirtschaftlichen, seelischen und geistigen Verheerungen, mit denen uns das Covid-19 in aller Welt überzogen hat, haben bei vielen zu einem neuen Nachdenken über die Zerbrechlichkeit des menschlichen Daseins geführt. In der britischen Tageszeitung Daily Telegraph schrieb zum Beispiel der Journalist Philip Johnston: „Zu Zeiten wie diesen wird uns bewusst, wie ohnmächtig wir Menschen wirklich sind“ (17. März 2020).
Weltumwälzende Ereignisse ziehen unsere Aufmerksamkeit auf sich. Das ist unvermeidlich. In Zukunft wird man unweigerlich im Zusammenhang mit dem Jahr 2020 an die Covid-19-Krise zurückdenken.
Ironischerweise erschien die Autobiografie des umstrittenen Filmemachers Woody Allen während der Coronakrise. Das Buch heißt Stichwort Nichts. In einem Interview stellte Allen seine Berufstätigkeit in den Rahmen eines „bösartigen, chaotischen, sinnlosen Universums“.
Ohne Zweifel kann das Universum gefährlich sein, besonders wenn wir es missachten. Ist es aber sinnlos?
Es kann furchterregend und anstrengend sein, sich mit den Gefahren zu beschäftigen, welche die Menschheit bedrohen. Aber die gute Nachricht ist, dass sowohl wir als auch das Weltall tatsächlich einen Sinn haben, und dieser Sinn ist Anlass zur Hoffnung.
Im Augenblick hat die ganze Menschheit eine Gelegenheit bekommen, innezuhalten und nachzudenken. Gemeinsam haben wir allen Anlass zu überlegen, ob nicht unser bisheriger Lebensweg in eine Sackgasse geführt hat.
Was bedeutet das für uns?
Wenn unsere Welt in ihren Grundfesten erschüttert wird, können sich unsere Prioritäten rasch ändern. In der Zeit nach der Coronakrise wird die Motivation zu einer Neuorientierung sicherlich stärker sein als zu gewöhnlicheren Zeiten.
Ein gesteigertes Bewusstsein
Auf den Punkt gebracht können wir sagen, dass wir alle bewusster geworden sind. Uns ist vielleicht klarer geworden, dass sich der Preis für Habgier, Ehrgeiz und Karriere nicht lohnt. Wir erkennen, dass wir uns ändern, dass wir nach Alternativen suchen müssen.
Vielleicht haben wir bisher in der Vorstellung gelebt, dass die Naturwissenschaften für jedes Problem eine Lösung haben. Jetzt aber, wo alles, was uns lieb und teuer ist, in Frage gestellt wird, stellen wir fest, dass die Naturwissenschaften, so nützlich und fähig sie auch sein mögen, nicht in der Lage sind, alle Fragen zu beantworten.
Bedenken wir, dass mit der Entwicklung immer raffinierterer Technik und der Zunahme materiellen Wohlstands der Begriff eines übernatürlichen Gottwesens, das seine Schöpfung lenkt und versorgt, immer mehr ausgeblendet wird. Das ist schade, denn ein Bewusstsein für die Existenz eines allmächtigen Gottes, der uns mit Entscheidungsfreiheit ausgestattet hat, ist das beste Mittel gegen die Furcht, die ein Glaube an die Bösartigkeit, Unordnung und Sinnlosigkeit des Universums mit sich bringt.
Als Menschen, vor allem in Gesellschaften mit einer festen demokratischen Tradition, besitzen wir Entscheidungsfreiheit. Wenn wir also die Notwendigkeit eines Kurswechsels erkennen, können wir die Verantwortung für unser Tun übernehmen und unsere Richtung ändern.
Wir haben eine Wahl.
Wir können uns für ein Leben entscheiden, das Hoffnung stiftet und uns befähigt, dem schlimmsten Sturm standzuhalten – ein Leben, das uns Erfüllung, Glück und Zufriedenheit bringt. Aber wir können uns ebenso für ein Leben ohne Gottes Führung entscheiden und unnötige Fehler machen, die uns Leid bringen. Wir können uns von Umständen wie der gegenwärtigen Corona-Pandemie hin und her schütteln lassen. Wir können den Verlust von Vorteilen und Vorrechten erleiden, aus denen wir unseren Lebenssinn schöpften.
Vor langer Zeit stellte Gott ein ganzes Volk, das in seiner späteren Geschichte großen Einfluss haben sollte, vor die Wahl zwischen diesen beiden Lebenswegen. Durch den Mund seines Knechtes Mose sagte Gott: „Ich nehme Himmel und Erde heute über euch zu Zeugen: Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt . . .“ (5. Mose 30,19).
Und der springende Punkt? Lesen wir weiter: „. . . damit du das Leben erwählst und am Leben bleibst, du und deine Nachkommen“ (alle Hervorhebungen durch uns).
Durch die Gabe der Entscheidungsfreiheit stellt uns Gott vor die gleiche Wahl. Als Atome im mächtigen Strom einer Gesellschaft, die in eine verkehrte Richtung fließt, kann uns bisher ein Bewusstsein für Gott und seine Erwartungen gefehlt haben. Denn der Großteil der Gesellschaft, in der wir leben, hat sich von der lebensspendenden Erkenntnis abgewandt, die im Wort Gottes, der Bibel, festgehalten wird. Trotzdem haben wir als Einzelne eine Wahl. Wie werden Sie sich entscheiden?
Ein ungewöhnliches und mächtiges Wort
Wenn uns bewusst wird, dass wir eine kraftspendende Beziehung zu einem liebenden Gott haben können, zu einem Gott, der seinen eigenen Sohn entsandte, um diese Beziehung zu vermitteln, drängt sich vielleicht die Frage auf: Was soll ich tun?
Die Antwort liefert uns ein griechisches Wort, das im Neuen Testament in zwei Formen vorkommt. Das Zeitwort ist metanoo. Das entsprechende Hauptwort ist metanoia. Das Zeitwort bedeutet so viel wie „anders denken als bisher“ oder „anderen Sinnes werden“.
Wenn wir durch Umwälzungen im Leben wachgerüttelt werden, wie sie die gegenwärtige Corona-Pandemie ausgelöst haben, erkennen wir vielleicht die Notwendigkeit, grundlegend anders zu denken als bisher.
In der Lutherbibel wird metanoo häufig als „Buße tun“ übersetzt, was nicht nur irreführend, sondern auch irritierend sein kann. Das Hauptwort metanoia wird mitunter mit „Reue“ wiedergegeben, so bei 2. Korinther 7, Verse 10-11. Hier wird von einer „Traurigkeit nach Gottes Willen“ gesprochen, die hoch motivierend wirkt und durch „Reue“ zum Leben führt. Diese Reue hat nichts mit schädlichen Scham- und Schuldgefühlen zu tun. Es handelt sich vielmehr um ein tiefes Bewusstsein dafür, dass man bisher auf dem Holzweg war, verbunden mit der Entschlossenheit, einen neuen Weg, einen Weg geistlicher Verwandlung, einzuschlagen.
Natürlich kann man tief traurig sein, wenn man erkennt, dass sein bisheriger Lebensweg zu Schmerz und Leid geführt hat. Aber die Traurigkeit nach Gottes Willen geht weiter als das. Sie führt zu einer Umkehr von diesem alten Weg und zu einer ganz neuen Art zu denken.
Als Jesus Christus auf die Bühne trat, rief er aus: „Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen. Tut Buße [werdet anderen Sinnes] und glaubt an das Evangelium!“ (Markus 1,15).
Vergebung, Frieden, Freude
Das erhöhte Bewusstsein von Gott, dem Vater, und seinem Sohn Jesus Christus sowie für ihren Wunsch, eine tiefe Beziehung zu uns zu pflegen, löst in uns einen Vorgang der Reue, der Sinnesänderung aus. Dieser Vorgang führt zur Erkenntnis, dass wir Vergebung für vergangenes Unrecht, eine Befreiung von Schuld und Scham, eine Erlösung von Elend und Tod bzw. den Folgen der Sünde brauchen. Irgendwann erkennen wir die Notwendigkeit eines Heilands.
Die Vergebung, die auf unsere Abkehr vom alten Lebenspfad und unsere Hinwendung zu Jesus Christus als unserem Heiland folgt, erzeugt ein bisher ungekanntes Maß an seelischem Frieden. Als seine Schüler, die sich fürs Leben entschieden haben, gewinnen wir allmählich eine innere Ruhe und Zuversicht, die alle menschliche Vernunft übersteigt (Philipper 4,7), auch wenn die Welt von einem mikroskopischen Virus durcheinandergebracht wird.
Trotz der Unsicherheiten, Ansteckungsgefahren und wirtschaftlichen Einbrüche, die mit der gegenwärtigen Pandemie einhergehen, kann eine Entscheidung zugunsten des Lebens, eine göttliche Sinnesänderung, nicht nur zum seelischen Frieden, sondern auch zu einem neuen Gefühl wahrer Freude führen!
Diese neue Freude entspringt einer neuen Zuversicht, die aus einer geistlichen Hoffnung fließt – aus einer Hoffnung, die aller menschlichen Logik trotzt. Wie Paulus an die Nachfolger Christi in Rom schrieb: „Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, dass ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des heiligen Geistes“ (Römer 15,13).
Zusätzlich zu einer göttlichen Sinnesänderung und einem geschärften Bewusstsein muss noch der Glaube hinzukommen, denn „ohne Glauben ist’s unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt“ (Hebräer 11,6). Unsere Sinnesänderung ist ohne Glauben unvollständig.
Wie steht es nun um Sie? Die Welt will die Wirklichkeit Gottes nicht wahrhaben. Sie verkennt die Kraft und den Lebenssinn, die davon kommen, dass wir Gott kennen. Wollen Sie ebenfalls die Wirklichkeit Gottes leugnen und auf die Kraft verzichten, die zu Hoffnung, Vergebung, Frieden und Freude führt?
Oder wollen Sie einen neuen Lebensweg mit einer neuen Lebenseinstellung einschlagen, einen Weg, der zum Leben führt? Die Entscheidung liegt bei Ihnen. Entscheiden Sie sich doch für eine Sinnesänderung! Wählen Sie das Leben!