Leserbriefe unserer Abonnenten
September-Oktober 2011

Unzufriedene Leser

Bitte nehmen Sie meine Anschrift sofort aus Ihrem Verteiler. Als gläubiger Christ der heiligen katholischen Kirche interessiere ich mich nicht mehr für Ihre Zeitschrift Gute Nachrichten.
  • 49504 Lotte

Antwort der Redaktion: Ihrem Wunsch entsprechend haben wir Ihre persönlichen Daten gelöscht.

Ich möchte mein Abonnement bei Ihnen kündigen. Ich bekam Ihre Zeitschrift Gute Nachrichten regelmäßig zugeschickt. Der Grund für meine Abbestellung: Ihre Lehren sind nicht biblisch!
  • 38518 Gifhorn

Die Antwort auf Ihre Frage, warum der Nahe Osten nicht zur Ruhe kommt, ist aller Welt bekannt. Gewiss werden Sie aber mit Hilfe der von Juden geschriebenen Bibel eine andere Antwort propagieren. Verschonen Sie uns mit Ihrem projüdischen Pamphlet.
  • 53359 Rheinbach

Gott hat einen guten Plan für Europa. Es ist nicht Satan, der die Welt beherrscht, sondern immer Gott. Gott ist ein guter Gott und er hat eine gute Zukunft für Europa. Sicher ist es wichtig im Wort Gottes zu forschen, aber noch wichtiger ist es, das Herz Gottes zu kennen. Bitte senden Sie mir Gute Nachrichten nicht mehr zu.
  • 94166 Stubenberg

Antwort der Redaktion: Wie lernen wir das Herz Gottes kennen, wenn nicht durch die Offenbarung der Bibel? In Bezug auf Satans Stellung in unserer Welt scheinen Sie mit der Bibel nicht besonders vertraut zu sein: „Der Satan, der Gott dieser Welt, hat die Gedanken der Ungläubigen so verblendet, dass sie das herrliche Licht der Botschaft nicht wahrnehmen können“ (2. Korinther 4,4; „Neues Leben“-Übersetzung). Satans Einfluss als „der Mächtige, der in der Luft herrscht“ (Epheser 2,2), ist so groß, dass er „die ganze Welt verführt“ (Offenbarung 12,9).

Mit welcher Begründung?

Es stimmt mich nachdenklich, wenn ich die Leserbriefe durchlese. Sicher sind sie gekürzt, doch vermute ich wahrscheinlich richtig, wenn ich davon ausgehe, dass keiner dieser Leserbriefautoren eine biblische Begründung anführt, welche die einzelne Entscheidung (keinen Kontakt mehr und keine Broschüren mehr erhalten zu wollen) untermauert. Es würde mich auch interessieren, welche Beiträge konkret zu den einzelnen Entscheidungen geführt haben, schließlich kann ich nicht nachvollziehen, biblisch fundierte und entsprechend gekennzeichnete Aussagen zum Anlass solcher Entscheidungen zu nehmen. Pauschal wäre davon auszugehen – so sagte mir einmal ein evangelischer Pfarrer –, dass die Kirchen noch leerer wären, würde man das Evangelium so predigen, wie es die Apostel vorgegeben haben. Die Menschen vertragen keine Wahrheit, sie müssten sich dem Evangelium entsprechend ändern und das hieße, vieles ablehnen, was ihnen lieb und wert ist (Markus 10,21; Lukas 18,22).
  • 77933 Lahr

Antwort der Redaktion: Mit einer ungewöhnlich scharfsinnigen Analyse haben Sie die Situation richtig erkannt und auch treffend beschrieben. In den seltenen Fällen, in denen ein Leser, der unsere Publikationen aufgrund deren vermeintlich nichtbiblischen Inhalts abbestellt, einen Grund für seine Abbestellung nennt, zieht er fast ohne Ausnahme die Lehren des abgewandelten Christentums unserer Zeit vor. Wir rufen unsere Leser auf: „Glauben Sie nicht uns, sondern vergleichen Sie unsere Aussagen mit der Bibel und glauben Sie, was Sie dort finden!“

Zufriedene Leser

Ich danke Ihnen von ganzem Herzen, dass ich Ihren Fernlehrgang zum besseren Verständnis der Bibel mitmachen durfte. Dieses bewusste Lernen wurzelt mich immer fester im Glauben zu Jesus Christus. Ich danke Ihnen für Ihre Arbeit bei der Verbreitung des Evangeliums.
  • 74915 Waibstadt

Wie kann man so unklug sein und nicht nachdenken wollen? Gott sonderte den siebten Tag zur Ruhe aus, aber heute hält man den Sonntag. Manche sagen, es ist doch eigentlich egal, welchen Tag wir halten, denn die Hauptsache ist, dass wir einen Tag halten. Solche Leute sollen mit Gebet das Wort Gottes lesen, denn die ganze Bibel spricht vom siebten Tag, dem Sabbat. Machen Sie mit Ihrer Aufklärung weiter so!
  • 38444 Wolfsburg

Biblische Feiertage

Das Thema „Feiertage Gottes“ ist sehr interessant und lässt mich nicht los. Ihre Broschüre Gottes Festtage – der Plan Gottes für die Menschen habe ich schon gelesen, trotzdem verstehe ich nicht, warum die Kirche „Gottes Feiertage“ mit Ostern, Weihnachten usw. ersetzt hat.
  • 58710 Menden

Antwort der Redaktion: Einfach ausgedrückt: Heidnische Bräuche siegten über die Praktiken der ersten Christen. Um den Einfluss der römischen Kirche des Westens auszudehnen, hießen die Geistlichen in den Jahrhunderten nach dem Ableben der ersten Christengeneration viele Neubekehrte mit ihren Bräuchen willkommen. „Zu Beginn des fünften Jahrhunderts traten die Ungebildeten und Halbchristen in großer Zahl in die Kirche ein. Sie hatten keinen ihrer heidnischen Bräuche vergessen. Die Bischöfe jener Zeit mussten sich damit begnügen, mit der schockierenden Missbildung des christlichen Glaubens, die sie wahrnahmen, nach besten Kräften durch Experimentieren fertig zu werden . . . sie mussten damit zufrieden sein, [die Neubekehrten] nichts mehr als das Sinnbild der Taufe zu lehren und dann in Massen zu taufen. Verschoben auf einen späteren Zeitpunkt wurde das Ausmerzen ihres Aberglaubens, den sie intakt bewahrt hatten. Dieser ,spätere Zeitpunkt‘ kam nie, und die Kirche passte sich so gut sie es konnte ihren Bräuchen und ihrem Glauben an. Auf der anderen Seite waren [die Neubekehrten] damit zufrieden, ihr Heidentum in ein christliches Gewand zu kleiden“ (Charles Guignebert, The Early History of Christianity, Twayne Publishers, New York, 1927, Seite 208-210).

Wir freuen uns über Ihre Kommentare, behalten uns aber das Recht vor, alle veröffentlichten Leserbriefe zu kürzen. Anonyme Briefe werden nicht veröffentlicht.